Ein i20 dreht mit Sicherheit nicht bis 8000U/min. Seine Max-Leistung erreicht er bei 6000U/min und das max Drehmoment liegt je nach Ausführung bei 3.5T-4T U/min. Wichtig ist den Wagen warm zu fahren bevor man ihn dreht und beim Turbo und auch Sauger sollte man ihn kalt fahren. Also nicht volle Pulle auf der Bahn dann an die Raststätte und Motor aus.

Während des Einfahren auch ruhig mal bis Endgeschwindigkeit, 2-3km fahren und dann wieder auf normale AB-Geschwindigkeit. Damit macht man nichts falsch.

Und wie gesagt das A und O für einen haltbaren Motor ist das warmfahren.

Mit den 8000U/min meint er wohl die Drehzahlmesserbeschriftung.

Das meinte ich.

Siehst du, irgendeiner im Forum kommt immer dahinter was eigentlich gemeint war.

Servus,
bin seit neustem hier angemeldet und habe direkt mal eine Frage:
Habe seit kurzem einen i20 GB mit dem 1.0 T-GDI Motor (100 PS) und der Automatikschaltung, war eine Tageszulassung mit 9 km, jetzt hat er um die 300 km drauf.
Gestern auf der Autobahn bin ich aus Versehen für maximal 2 Sekunden um die 6000 Umdrehungen gefahren (wollte mal den Limiter ausprobieren).
Laut Handbuch soll man beim einfahren (bis 1000 km) 2000 - 4000 Umdrehungen fahren, aber nicht immer die gleiche Drehzahl fahren.
Meine Frage ist, ob das dem Motor bzw. Getriebe schadet wenn man einmalig eine zu hohe Drehzahl hat ?
Mache mir schon so ein bisschen meine Gedanken, will das Auto lange fahren.
Danke für eure Antworten.

Nee, das macht nichts. Ein paar Sekunden reichen nicht aus um etwas wirklich negativ zu beeinflussen.

Hallo.

Es gibt ja unterschiedliche Meinungen bzgl. einfahren eines Neuwagens. Auf was sollte man noch beachten, Beispiel 84PS Benziner, die ersten 1000km
- niedertourig fahren
- langsam anfahren und nicht starkt beschleinigen (was ja eh nicht geht...)
- max. 120 km/h
- nicht voll beladen
- eher mehr schalten
- nicht stark bremsen, einbremsen.

Soll man auch:
- Batterie anfangs mal -eingebaut- nachladen?
- mit Super oder Superplus fahren?

- eher längere Fahrten mit gleichmäßiger Geschwindigkeit als oft Kurzstrecken?
Und: Nach ca. 1000km einen Ölwechsel? Welches Öl?

Normal kann ja nix großartiges passieren. Doch wenn ich die Zeit und Möglichkeit habe, möchte ich die ersten 1000km den Wagen schon schonen.

Besten Dank

- extrem niedertourig ist mindestens genauso schlecht wie extremes Hochdrehen.
- einfach ganz normal fahren ohne ganz niedertourig, ohne Limiter-Austesten (wie man negativ beim Kandidaten weiter oben nachlesen konnte ) und ohne Vollbremsungen natürlich.

Also ganz gemütlich den Wagen zwischen 2000 und 2800 U/min bewegen, mal kurz darunter oder drüber ist wirklich kein Problem. Wenn möglich nicht mit Tempomat länger konstant z.B. 100km/h oder so. Etwas varieren, wie es im manuellen Betrieb immer vorkommt. Keine Vollgasorgien. Aber auch mal 130km/h in der Ebene ist beim Einfahren kein Problem.

Ladung egal. Nur nicht gerade mit schwerem Anhänger.

- Batterie laden - nein
- Sprit - unnötig, bringt nix.
- längere Fahrten sind immer besser als Kurzstrecken mit kaltem Motor. Einfach alle Strecken bis 6km grundsätzlich mit dem Rad zurück legen.
- 1000km Ölwechsel - kann man machen, muss man nicht.

Wenn du ihn lange behalten willst, solltest du ihn immer artgerecht fahren. Einen Benziner mit 85 PS muss man aber eben auch mal mit ordentlich Drehzahl fahren, wenn man die Power wirklich braucht (z.B. Autobahnauffahrt). Leistung bei dem Wagen gibts nur bei ordentlich Drehzahl, das ist auch vom Konstrukteur so vorgesehen Dauervollgas, extrem untertouriges Fahren und kalt scheuchen sollte man IMMER nicht machen.

Start Stop System beim Einfahren besser abschalten.

Allgemein, wenn Turbo (speziell mit Start Stop): Vorsicht nach Autobahnfahrten. Nie heiss abstellen (der Turbo glüht rot, wörtlich, nach einiger Zeit bei z.B. 80% Leistung). Nicht an der Ampel an der Ausfahrt und nicht auf dem Rastplatz an der Autobahn beim Pinkelstop einfach abstellen. Weit vorher schon runter vom Gas und mind. 1 Minute nachlaufen lassen beim Stand. Besser abwechselnd pinkeln gehen und Auto weiter laufen lassen, so machen wir das beim Autobahnstop.

Also, den Ölwechsel kann man machen, muss es aber nicht. Viele und auch ich haben ihn nicht gemacht (1. Inspektion mit Ölwechsel ist bei 15.000km, danach im 20Tkm Abstand - also 35.000km). Ja, fahr langsam und schonend an, ohne die Kupplung zu verheizen. Das sollte eigentlich auch später gelten. Ohne Beladung und Hänger sollte klar sein. Fahr in mittleren Drehzahlen zw. ca. 2 - 4.000 Touren. Am besten mit wechselnden Drehzahlen und längere Strecken (Landstraße ideal, Kurzstrecken meiden). Nach Möglichkeit nicht lange konstant fahren. Und ganz wichtig: Erst mal NICHT probieren, "wie er zieht". Auch nicht in mittleren Drehzahlen (keinen Druck aufbauen). Zunächst nur bis ca. zwei Drittel Gas beschleunigen. Nach den 1.000km kannste dann den warmen Motor ab und zu mal hochziehen mit Vollgas. Am besten im 3. Gang AB-Auffahrt bis 6.000 ziehen (ca. 120km/h). Das mit 6.000 Touren wird oft vergessen oder man traut sich nicht - es ist aber wichtig, damit er später nicht "obenrum zugeschnürt" ist (typ. Rentner Auto). Weiter kannste zwischendurch auf der AB im vierten zum Überholen hochziehen. Oder mal bei freier Strecke KURZ voll ausfahren im 5.Gang. Belohnung ist dann später: Hohe Leistung (macht über 180km/h lt. Tacho) und kein Ölverbrauch - so wie bei mir. Ich persönlich dehne die Schonphase am Anfang auf ca. 1.500km aus und erhöhe dann erst die Leistung. Das kann man machen, muss es aber nicht. Viel Erfolg.

Jupp, deckt sich in etwa mit 3Zylinder, mehr Hinweise als von uns sollten eigentlich nicht nötig sein ;-).