Anfängerfrage, wie richtig einfahren?

  • Hallo Leute...


    wollte mal von erfahrenen Hyundaifahrern wissen wie man den i 20 richtig einfahren muss.
    Also das der dann wenig verbraucht und nach der Einfahrzeit auch richtig anziehen tut.


    Da ich zwar den Führerschein schon seit 2 Jahren habe, aber kaum Fahrpraxis besitze, wollte ich mal die Profis befragen ;), ob das so richtig ist.


    Ich schalte bei ca. 3.000 U/min. hoch und bei ca. 2.000- 1.800 U/min. runter. Ist das so in einigermaßen richtig?
    Hat das Runterschalten überhaupt was zu sagen? Oder ist mehr/nur das hochschalten wichtig?


    Hoffe mal Ihr bekommt jetzt keinen Lachanfall, wenn Ihr das gelesen habt. Aber hoffe mal das Ihr mir da weiterhelfen könnt.
    Oder vielleicht sogar ein paar Praxisberichte für mich habt, die nützlich sind ;).


    Edit: Und wie sieht es bei Autobahnfahrten aus? Sollte man da k.A. sagen wir mal 5min. 100 km/h fahren und danach wieder 5min. 110 km/h. Damit ich nicht ständig bei den gleichen Drehzahlen fahre.


    Ich wünsch noch einen schönen Abend.

  • Hi,
    ich bin zwar ein i30-Fahrer, aber die gleichen Fragen hatte ich mir am Anfang auch gestellt und jeder hat etwas anderes zu mir gesagt...
    Normalerweise helfen die Einfahrhinweise im Handbuch, z.B. nicht zu hochtourig fahren (also nicht im roten Drehzahlbereich), keine Kavalierstarts, etc. Der Rest gibt sich von alleine ;-) Ach so, bei mir galten die "Regeln" nur für die ersten 1.000 km. Danach dann vorsichtig ans Wahre Leben gewöhnen ;-)

  • Ach so...
    Bei mir in der Betriebsanleitung steht auch das ich bis 1000km einfahren soll ;).


    Aber sagen wir mal ich schalte ständig zu früh hoch (Keine Ahung so bei 2.000- 2.200 Umdrehungen), beschleunigt der dann später langsamer?

  • Hallo Michael,


    keine Sorge wegen dem angeblichen "Rentner-Effekt" (sprich: das Auto ist zu lahm und verrust etc.). Der Tritt erst nach einer gewissen Fahrleistung auf (mehreren zehntausend Kilometern...). Am Anfang sollte man es ruhig angehen lassen, so max. 4000 Umin würde ich raten.


    Schau dir doch am Besten mal folgenden Beitrag aus dem i10 Forum an, da wurde bereits ausführlich über das einfahren diskutiert :) klick!


    Ich habe mit meinem i10 nun 1000 km runter und ab jetzt steigere ich nach und nach die Drehzahl (natürlich immer erst den Motor warmfahren!!!) und ab 1500 km gibt's dann erstmal mal Vollgas auf der AB :)


    Grüße,
    Ralf

  • Danke Ralf...,


    sehr zu empfehlen dieses Thema. Vor allen die letzten Beiträge.


    Oki... dann die Zusammenfassung für die sich das selbe gefragt haben, wie ich.


    Immer zwischen 2.000 und 4.000 U/min. fahren, viel schalten und nicht Untertourig fahren.


    Das ist das was ich heraus gelesen habe.


    Und meiner Meinung nach kann man in den 30iger Zonen bei Tempo 30km/h im 2 Gang fahren, da man da die 2.000 Umdrehungen hat.


    Ok...danke an alle die geantwortet haben und einen schönen Abend noch.

  • Ich habe von vielen Verkäufern gehört das ein Einfahren vom Auto wie früher nicht mehr nötig ist,allerdings habe ich bei meinem letzten Neuwagen auch darauf geachtet nicht unbedingt über 3000 U/min zu kommen und das bis zu den ersten 1000 km,beim runter schalten habe ich dagegen nichts beachtet.

  • Hi,
    so mache ich es mit meinem i30 auch, immer schön zwischen 2000-4000U/min.


    Gruß
    Stefan

    :winke: Diskutiere niemals mit Dummen! Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau runter und dann schlagen sie dich mit Erfahrung! :P

  • ich habe meinen i20 die ersten 1000km fast nur langstrecken fahren lassen und das mit 100km/h beim überholen auch mal 140 km/h.
    Man merkt nicht das er nur 78 Ps unter der Haube hat.
    :freu:

  • Ein eigentliches Einfahren ist heutzutage nicht mehr zwingend nötig. Die heutigen Motoren waren alle bereits auf dem Leistungsprüfstand, wo diese bereits "eingefahren" werden.


    Natürlich ist es nie falsch, ein Fahrzeug nicht von Anfang an zu jagen! Aber die grossen "Schleichfahrten" wie früher sind nicht mehr zwingend nötig.

    Grüsse aus der Schweiz


    Chris


    Hyundai H-1 2.5 CRDI People in ocean blue (Sonderlackierung, siehe Avatar), Jg. 08/2012, 140 PS, handgeschaltet, mit Sitzheizung, Mittelarmlehnen und Schwarzglas ab B-Säule, alles Original :super:

  • ich hab meinen ford vor ein paar jahren so eingefahren, wie er später auch bewegt werden sollte. also von anfang an (also nach einer halben stunde das erste mal) bis zum begrenzer im unteren gang und auch mit besonders wenig drehzahl gefahren. also alles, was der wagen können muss, plus etwas mehr. das ganze jeweils nur für wenige sekunden dafür aber etwa alle stunde wieder. praktisch hab ich nach jeder baustelle der dritten in den begrenzer gefahren. am besten fährt man dann auch die ersten 1000km nahezu am stück, damit der motor nicht kalt wird.


    der versuch mit dem dritten und der vergleich mit den folgenden versuchen hat deutlich gezeigt, wie sehr ein motor auch heute noch eingefahren werden muss. vor allem die beiden ersten waren schon sehr unterschiedlich.

    kurzer gruss
    Prius läuft auch, säuft nur weniger:

  • Hallo i20-Gemeinde,


    es ist zwar eventuell eine komische Frage ( :denk: ), aber ich bin eben doch eher technischer Laie.


    Mein i20 war kurz nach Weihnachten zur 35.000 km Inspektion, bei der bekanntlicherweise die Zündkerzen erneuert werden. Nun hab ich seitdem das Gefühl, dass das Auto insgesamt etwas schlechter die Berge rauf kommt. Kann es sein, das die Zündkerzen erst "eingefahren" werden müssen? Bin seit der Inspektion ca. 800 km gefahren.

    Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns...


    2010er Hyundai i20 1.2 FIFA-WM Edition
    2004er Hyundai Getz 1.1 Edition+

  • Guten Tag,


    ich habe meinen i20 seit circa 3 Wochen und schon 650 KM der 1000KM Einfahrzeit hinter mir, deswegen kann es sein, dass meine Frage viel zu spät kommt aber mich interessiert das mal allgemein. Man hört dazu so viele verschiedene Meinungen und bisher habe ich in diesem Forum immer hilfreiche Antworten erhalten.


    Im Autohaus sagte man mir, ich soll bis max. 4000 Umdrehungen beschleunigen während den ersten 1000 KM.
    Im Internet steht maximal 2/3 des max. Drehmoment. Der i20 geht bis 8000, wäre also so circa 3000 Umdrehungen.
    Hier habe ich schon gelesen, dass man bei max. 2000 schalten soll.


    Aber 2000 Umdrehungen ist ja gar nichts beim i20. Vom Gefühl her fährt der da gerade mal an.


    Ich habe den i20 nicht getreten und wie vom Autohaus empfohlen bis maximal 4000 Umdrehungen beschleunigt.
    Beim Start des Motor habe ich ihn immer 5-10 Sekunden im Leerlauf laufen lassen.


    Was wäre jetzt der wirklich beste Weg gewesen?


    Vielen Dank!


    Gruß,
    Tobi


    Ich habe

  • Wichtig ist auch, nicht ständig mit derselben Drehzahl längere Strecken zu fahren - da können bei neuen Motoren Kolben und Laufflächen "verglasen".

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Das habe ich ebenfalls so gut es ging berücksichtigt.
    Auf der Autobahn nur nicht ganz so einfach aber da habe ich immer auf 130 km/h beschleunigt, langsam auf 100 zurück und wieder beschleunigt.


    Ich will halt versuchen so viel wie möglich richtig zu machen.

  • Also 2/3 von 8000 sind immerhin 5333! Da bist Du mit Deinen 4T wahrscheinlich genau richtig.

  • Die heutigen Motoren sind Einfahrtechnisch 100x robuster als früher - bei pünktlichem Service! Vertreterautos werden praktisch gar nicht eingefahren, sondern sofort getreten - und die halten (meistens) genauso lange wie das Durchschnittsmodell.

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  • Ich finde leider den link nicht, da hat das mal jemand sehr schön unter dem „Mikroskop „ beschrieben.
    Für uns sind die Flächen im Motor alle schön glatt, je nach Vergrößerung kan man aber Gebirge erkennen.
    Zb. Zwischen den laufbuchsen und den Kolben Ringen. Die rausragenden spitzen des Gebirges müssen vorsichtig abgeschliffen werden ( von in diesem Beispiel den Kolben Ringen). Werden die Spitzen nun abgeschlagen und brechen raus, so können die Tiefe Krater hinterlassen ( Ölverbrauch, blow off Gase, allgemein weniger Kompression). Werden die Spitzen hingegen vorsichtig abgeschliffen anstatt abgeschlagen, bildet sich ein nahe zu perfekte Fläche. Es gibt Gründe warum Motoren der selben Baureihe unterschiedlich viel Öl fressen.
    Übrigens ist die Drehzahl nur ein Indikator, der zweite ist der Druck. Es bringt nichts, nur bis 3000rpm zu drehen, aber schon volles Drehmoment ab zu rufen.
    Auch bei niedrigen Drehzahlen kann schon richtig Druck im Brennraum herrschen. Die Kolbenringe können schon so viel Druck bekommen, das die sich anfangen nach unten zu biegen. Dadurch verringert sich der Abstand zwischen kolbenring und lauffläche, was ebenfalls Größere Stücke rausschlägt.


    Aus dem Grund bin ich die ersten 100-200 km sehr zimperlich. Ab 1000km steigere ich dann alle paar km die Drehzahl beim beschleunigen.
    Zusätzlich nach 1000km n Ölwechsel um den erhöhten metallabrieb los zu werden.
    Und was ich generell mache bei Fahrzeugen: neodym Magneten an den Ölfilmen. Rings rum in ca. streichholz gröse. Was da dran alles hängenbleibt ist unfassbar.

  • Ja, und deshalb bin ich ein glühender Verfechter des freiwilligen "Einfahrölwechsels" bei ca 1000 bis 1500km.

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  • Die heutigen Motoren sind Einfahrtechnisch 100x robuster als früher - bei pünktlichem Service! Vertreterautos werden praktisch gar nicht eingefahren, sondern sofort getreten - und die halten (meistens) genauso lange wie das Durchschnittsmodell.

    Zustimmung. Ich persönlich halte von diesem extremen Einfahren gar nichts mehr. Als ob der Motor länger halten würde, wenn ich die ersten 1000km maximal 3000 Umdrehungen gebe, aber nach der Einfahrphase dann nur noch im dritten Gang durchpower. Der Motor wird im Durchschnitt länger leben, wenn man grundsätzlich eher schonend fährt. Hängt eben auch vom Fahrprofil ab: Wer im Winter immer nur Kurzstrecke fährt, belastet den Wagen mehr. Dazu kommt der Zufallsfaktor der Bauteile.

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