Egal ob einer ne halbe Stunde auf dem Scheißhaus hockt oder nicht, wichtig ist am Ende, ob die Arbeit ordentlich ausgeführt wurde.
Wenn aber bei einer sündhaft teuren Inspektion schlampig gearbeitet wird, hinterher die Hälfte von den vorgegeben Arbeitspositionen zwar abgehakt aber nie erledigt wurden, dann sträuben sich mir einfach die Nackenhaare.

Zitat von turbo i30er

... aber deshalb sind doch viele halbwegs wache Kunden so verärgert nach dem Werkstattbesuch. Viel Geld bezahlt für hohe Stundensätze und Arbeitszeiten die natürlich niemals benötigt wurden ...

Als ich die Rechnung der 90.000 km Wartung in der Hand hielt, fand ich die auch überteuert, vor allem wegen dem hohen Stundenlohn.
Also den Werkstattmeister kontaktiert - und siehe da - es gab einen Storno auf die Rechnung. Ergebnis → 35 € günstiger.

Ich denke mal, viele Werkstatten nehmen die hohen Stundensätze auch weil's geht. Wenn sich mehr Kunden beschweren würden, wären die sicherlich vorsichtiger. Ein Großteil der Kunden nimmt solch hohe Rechnungen knurrenderweise zur Kenntnis, ärgert sich drüber, aber bezahlt trotzdem.

Eine Hand wäscht die Andere, oder leben und leben lassen, alles ok so, aber wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr stimmt, hört bei mir der Spaß schlagartig auf!

Vor dem Kauf der Gaskiste hab ich den Verkäufer auch nicht bis auf's Letzte ausgequetscht. Man will sich nach der Unterschrift auf dem Kaufvertrag ja noch in die Augen schauen können ...

Der Verkäufer und der Mechaniker sind leider zweierlei. Beim Verkaufsgespräch hat mir der Verkäufer auch alles versprochen, die Werkstatt hat später aber ein ganz anderes Ergebnis abgeliefert. Der Preis ist für mich erstmal zweitrangig, die Qualität sollte stimmen.

Ich kenne viele Werkstätten die penibel genau, zuverlässig und in einem finanziell vertretbaren Rahmen arbeiten und abrechnen! Schwarze Schafe gibt es überall, deren Arbeitsleistungen zählen aber nicht als Maßstab für die gesamte Branche.

Jacky hat wie immer recht. Ich betrete auch nur noch Werkstätten, die ein Schild mit der Aufschrift: "Hier wird ordentlich gearbeitet", an der Eingangstür hängen haben.

J-2 Coupe
Wenn die/meine Werkstatt penibel genau arbeiten würde, könnte ich mir vorstellen die Füße still zu halten.
Aber da sind eben solche Sachen dagegen, wie zuviel Öl im Motor, oder die Räder mit dem Schlagschrauber mit >150 Nm anziehen und mit dem Drehmomentschlüssel auf 110 Nm kontrollieren.
Bei einem späteren Radwechsel braucht man(n) dann ein meterlanges Rohr auf dem Radkreuz, um die Radmuttern lösen zu können - mal abgesehen von den Radbolzen und der Felge, die das auch nicht lustig finden.

Von diesem Verhalten der Vertragswerkstätten leben viele freie Werstätten - vor allem nach der Garantie.

Ich hätte ja auch gehofft das die Werkstatt nach dem Auffüllen des Motoröls mit der durch Hyundai vorgegebenen Menge trotzdem wenigstens noch mal den Peilstab zieht und so den Ölstand kontrolliert, aber das ist wohl in der heutigen Zeit wirklich zu viel erwartet...

Wie schon erwähnt, auch bei mir musste nach dem Service mind. ein halber Liter abgesaugt werden. Es wurden halt die 4,5 Liter eingefüllt und fertig, welcher Kunde merkt das hinterher schon und zieht direkt den Peilstab?

Meine Frau meinte jedenfalls das so etwas außer mir niemand macht und somit auch niemand merkt, wenn Hyundai beim 1.6er TGDI das Öl bis weit über max. einfüllt.

Das allen Kunden natürlich auch mind. dieser halbe Liter zu viel berechnet wird lasse ich mal außen vor

220 EUR für die 15 000er Inspektion beim LPG

So, heute die erste HU und AU an unserem I 10 mit 1.2 ltr. Motor durchführen lassen, welche der Kleine ohne Mängel hinter sich gebracht hat, nächste Woche werden wir ihn dann bei Hyundai zur 3. Wartung nach 3 Jahren oder 55.000 km anmelden.
Gelaufen hat der Kleine noch keine 22.000 km und es gab in den 3 Jahren keinen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt oder irgendwelche Garantiearbeiten. Läuft.................

Habe gerade unseren i10 mit 1.2er Motor bei Hyundai von der 3. Jahresinspektion abgeholt. Der Spaß hat 172€ brutto gekostet, gewechselt wurde nur das Öl incl. Filter. Kein Leihwagen benötigt.

Luftfilter wurde für OK befunden, der Innenraumfilter wurde auf Kundenwunsch nicht gewechselt, so wie auch kein Scheibenwasser aufgefüllt wurde. Als Öl wurden 3,6l Castrol Magnatec 5W30 A5 eingefüllt!

Günstige Inspektion oder teurer Ölwechsel, kommt wieder ganz auf die Sichtweise an, ich finde es in Ordnung!

AU, HU und Inspektion haben dann jetzt genau 270€ gekostet, ohne dass an dem Kleinen auch nur die kleinste Kleinigkeit dran war, lief vorher wie ein Bienchen und hoffentlich auch nachher, an der Bremse nach jetzt fast 21.000 km kein sichtbarer Verschleiß, bzw. noch sehr viel Restguthaben

Ich fahre einen i10 mit dem 3 Zylinder Motor. Bin im Sommer mit der 3. Jahresinspektion und TÜV dran. War immer zur vorgeschriebenen Wartung, die mich auch immer viel Geld gekostet hat. Ich werde vor dem TÜV noch einen Ölwechsel machen lassen und den Innenraumfilter begutachten und evtl. tauschen. Die vorgeschriebene Inspektion werde ich nicht mehr machen lassen und alle weiteren auch nicht, nur die Schmiermittel werden gewechselt. Gut, ich werde bei einer Reparatur die Garantie verlieren. Begründung: Bisher habe ich immer Neuwagen gekauft und hatte "nie" Probleme mit Garantiefällen. Damals gab es noch die 2 jährige Garantie bzw. Gewährleistung. Warum sollte bei einem i10 die Qualität schlechter sein. Bei einer 5 Jahresgarantie werde ich gezwungen die Intervalle einzuhalten, wegen der Garantie. Bisher habe ich immer das reparieren oder auswechseln lassen, was defekt war. So werde ich es auch demnächst machen und auf die weitere Garantie verzichten.

Die Gewinner der 5 Jahresgarantie sind die Werkstätten. Ölwechsel, da noch eine Kleinigkeit, die Bremsen sind auch bald dran (sollen wir gleich mitmachen) usw. pure Gelddruckmaschine.

Tja, das muss und darf zum Glück ja jeder selbst entscheiden!

Ich hatte mit all unseren Autos auch noch nie etwas Größeres innerhalb der Garantiezeit, nur mal eine lose Zierleiste oder so, empfinde die langen Garantiezeiten für mich aber irgendwie doch als beruhigend und habe mich dadurch ködern lassen

Vorteil ist so halt wirklich das man für die Zeit vor größeren Überraschungen sicher ist, Reparaturen die nicht unter die Garantie fallen würde ich aber nicht beim Hyundai erledigen lassen.

Ich kenne viele Leute, die machen 3 Jahre lang gar nichts am Auto - außer Öl nachkippen! Nach 3 Jahren und ca 100tkm wird die Karre neu getüvt und abgestoßen. MEISTENS ging es gut.

Ja, kann man machen, aber dann hat man halt nur im 1. Jahr Garantieansprüche und verkauft halt auch immer recht früh und ohne Garantie.

Sparen kann man bei einem I10 nach 3 Jahren dann ja auch max. so 500-650€ die für Wartungsarbeiten in dieser Zeit angefallen wären. Wie gesagt, jeder wie er will, ich finde meinen Weg mit den Wartungen beim Markenhändler, dabei aber aufzupassen das die keine Fisimatenten machen und Arbeiten die nicht unter die Garantie fallen selbst zu erledigen oder extern zu vergeben am passendsten für mich und meistens fallen bei uns in den ersten 5 Jahren auch gar keine Verschleißreparaturen an.

Sollten mal Scheiben und Beläge fällig sein, dann bekomme ich die außerhalb von Hyundai immer in etwa für 50-60% des Hyundaipreises erneuert.

Ich denke auch, dass die Werkstätten durch die Garantie erheblich profitieren und dass man für sich gucken muss, ob das Sinn macht.

Ich für meinen Teil habe meinen i10 mit 3 Jahren und 70 tkm mit zwei Jahren Restgarantie verkauft, was mir definitiv mehr mehr eingebracht hat, als die Inspektionen gekostet haben. Und man braucht sich als Gebrauchtwagenverkäufer keine Sorgen um Gewährleistungsansprüche von Käufern zu machen.

Gekauft habe ich mir wieder einen i10, diesmal mit LPG und werde auch wieder die Inspektionen bei Hyundai-Vertragswerkstätten machen lassen.

Genau richtig gemacht: Auto immer gut gewartet worden, und mit mehr als einem Jahr Restgarantie als Privatmann verkauft! Da gibts dann noch richtig Kohle dafür! Das habe ich hier schon öfter so empfohlen!

Nu hab ich die erste Inspektion hinter mir und staune nicht schlecht, dass die tatsächlich 18,36€ plus Mehrwertsteuer für einen Liter Öl berechnet haben...!
Ich fand Mitsubishi mit 11€ damals schon teuer, aber das toppt alles.
Was zahlt ihr so für den Liter Öl?

In der freien Werkstatt habe ich diesen Monat bei der Inspektion 15,90€ (ohne MwSt.) pro Liter Synthetiköl 5W30 bezahlt.

Zitat von Geldsparer

Was zahlt ihr so für den Liter Öl?

Das ist eine Frage, wo jeder eine eigene Antwort darauf hat - ohne daß 2 genau gleich wären. (Hersteller, Ölsorte, Viskosität, Literpreis)