Lässt sich ja alles recht einfach berechnen, da Ethanol 32% weniger Energie beinhaltet als Benzin ohne selbiges...

Selbst wenn E10 seine Range komplett ausreizt und E5 gar kein Ethanol enthalten würde (Annahme), wären es 3,2% weniger an Energie.

Der Unterschied von (angenommen) 1,70€ zu 1,78€ beträgt aber bereits 4,7%...

Ferner muss man bei Ethanol berücksichtigen (zugute halten), dass dieser einen höheren Oktanwert als reines Benzin aufweist...

Sofern man ergo davon ausgeht, dass E10 keine Mehrschäden am Auto verursacht als E5, ist die Wahl somit ziemlich eindeutig....

Letzterer Punkt Mehrschäden) ist sicherlich ein Streitthema...

Ich tanke seit E10 seit es E10 gibt, und das mit allen Benzinern. Schäden gab es dadurch bisher keine, warum auch?

Die herstellungsproblematik ist eine Sache für sich, man kann auch argumentieren, daß der Sprit somit klimaneutraler wird. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie und wo er hergestellt wird.

E10 verbrennt eher sauberer als E5 und wird daher den Motor eher weniger verschlammen. Das ist eins der Hauptprobleme heutiger Autos. Dank Klopfsensoren ist wohl auch 91 Oktan-Sprit für unsere Autos kein Problem, wenn man berücksichtigt, daß man dann eben etwas weniger Leistung hat. Aber das betrifft ja mittlerweile nur Auslandsfahrten.

Von den Kosten hat man bei ca 2ct/l Differenz ein Patt, bei mehr lohnt sich E10. Wer wirklich sparen will, kann das durch das Fahrverhalten natürlich weit besser.

Meine Praxisversuche konnten keine Verbrauchsunterschiede dokumentieren, ebenso wenig wie Änderungen beim Motorlauf oder der Leistungsentfaltung. Es wäre aber auch eher ungewöhnlich gewesen.

Kurz, soll jeder fahren was er möchte, Aral will ja auch was verdienen......

E5 enthält doch genauso Ethanol wie E10, nur eben die Hälfte. In Brasilien fahren die Autos mit E85. Das verbraucht dann richtig viel Regenwald.

Moin moin,

@Ersttäter

gerne wenn ich beim Lesen behilflich sein kann.

ich glaube wir sollten uns mal ein bisschen lockerer machen, was die Diskussionen um das Klima angeht. Bio-Sprit hier, Elektroautos da, Kohleausstieg, AKW´s abschalten und so weiter. Deutschland nimmt auf der gesamten Landmasse der Erde einen Platz von ca 1% ein und hat einen Anteil an der Weltbevölkerung von 1,1%. Die schlechte Luft macht an Deutschlands Grenzen scheinbar "Halt". So zumindest habe ich die letzten Jahre unsere Politiker verstanden. Als Industrienation machen wir natürlich Dreck. Das bleibt nicht aus. Aber andere sind da viel schlimmer und halten sich dezent zurück.

Gut, einer muss mit gutem Beispiel voran gehen. Aber das hat auch Grenzen. Nämlich da, wo man unsere Probleme einfach in andere Länder verlagert. Aber egal, Hauptsache ich kann den Umweltschutz über mein Geld bei der CO2 Abgabe finanzieren. Mit Geld wurde noch nie viel ins Positive verkehrt.

Gruß

Andreas

Wir machen uns zu viele Gedanken über die Probleme und Kosten, die uns der Umweltschutz bereitet.

Wir sollten uns besser Gedanken darüber machen, welche Probleme wir kriegen wenn wir die Umwelt nicht schützen.