Hört sich nach Federbruch an, unbedingt in einer Werkstatt klären lassen!!

Hi

Bevor man Himmel und Hölle in Bewegung setzt, weil der Wagen irgendwie schräg da steht, erstmal überlegen, ob die 10 Schmiernippel an der Vorderachse immer gut versorgt wurden. Es gab Berichte wo einseitiges Ziehen in der Lenkung und 4cm Schiefstand beseitigt wurde, nachdem die Traggelenke und die Gelenke des oberen Dreieckslenkers abgeschmiert wurden. Gebrochene Drehstabfedern fallen sofort auf, weil dann federt garnix mehr, dann sackt die Seite komplett ab. Das sind dann mehr als 3 cm Unterschied. Wenn die kegelförmigen Einfederanschläge an den unteren Dreieckslenkern noch intakt sind, kann man die Drehstäbe kaum überlasten, dennoch können die im Laufe der Zeit nachlassen. Dort an den kegelförmigen Einfederanschlägen sollte man auch den gleichen Abstand messen. Man kann aber die Gegenlager der Drehstäbe einstellen und die Fahrzeughöhe beeinflussen. Diese sind am festen Rahmenquerträger zu finden. Auch die hinteren Federn sollte man kontrollieren.

Gruß Bernd

Moins

Sorry Neko, aber wenn die Karre vorne rechts absackt, hat das definitiv NICHTS mit den Heckfedern zu tun.

Und Fahrwerksgeschichten sind nichts für Amateure, das Auto muss wegen sowas SOFORT in die Werkstatt, da hat Jacky recht.

Hallo zusammen

Ob der Fragesteller selbst Hand anlegt oder eine Werkstatt beauftragt, ist seine Sache. So schnell muß man bei unseren Autos kein Fracksausen bekommen. Bei dem Blechorigami mit McPherson Aufhängung, wie es heute üblich ist, wäre ich auch vorsichtiger. Aber fahr mal mit einem Galloper oder Starex Allrad in eine normale Werkstatt, die schlagen die Hände über dem Kopf zusammen und bauen Dir ein neues Auto zusammen. "Huch, da ist ja zuviel Leergang, der obere Dreieckslenker der wackelt, der muß neu, da ist ja alles rostig, da hab ich keine Einstellwerte, da gibt es keine Ersatzteile für, am besten die Karre verschrotten".

Absacken oder schief stehen, wir haben es nicht gesehen. Klavierhocker haben drei Beine, weil die können nicht wackeln. Beim Fahrzeug mit vier Rädern beeinflussen sich alle tragenden Elemente. Nicht umsonst werden im Motorsport Radlastwaagen zur Fahrwerkseinstellung genutzt. Daher hab ich die hinteren Federn auch mit eingebracht. O.K. eher unwahrscheinlich.

Vielleicht antwortet Fragesteller mit einer Gegenfrage wie, "Was, wo, welche Schmiernippel? Sollen da welche sein? Hat die Werkstatt aber nix von erzählt." oder er erzählt von einem spannenden Wochenende im Offroadpark, mit Sprungeinlagen und Schlammbad? Warten wir es ab.

Gruß Bernd

............ und wir warten

Worauf?

Auf ein Feedback des Threaderstellers.....

Hallo Nihad

Beim Abschmieren der Vorderachse hätte man Verformungen und Brüche wohl festgestellt.
Wenn das Fahrverhalten normal ist,kann man jetzt die Gegenlager der Drehstäbe einstellen und die Fahrzeughöhe angleichen.
Die sind am festen Rahmenquerträger zu finden.Bild der Einstell und Kontermutter in der Mitte des Links.
http://www.pocuk.com/forums/viewtopic.php?t=156932

Wenn der excentrische Flansch des Tachogebers richtig steht und das Ritzel mit dem Schneckenrad auf der Getriebewelle kämmt,kann es nur ein elektrisches Problem sein.
Sind ja nur drei Kabel,Blau/grünes Kabel zum Geber soll bei Zündung "ON",12V haben,kommt von der 10 A Sicherung Nr.9.
Weiss/blaues Kabel ,Signal zum Tacho und schwarzes Kabel, Masse.

Radlager hinten,wird auch spassig.
Die Radlager der Hinterachse sind mit einem aufgeschrumpften Ring gesichert,daher ist eine Abziehvorrichtung und eine Presse nötig.
Mitsubishi Werkstätten sollten sich damit auskennen.

Gruß Bernd

Moins

Bei dem Bisschen, was an heutigen Vorderachsen abzuschmieren ist, und bei der "Fachkundigkeit" der heutigen mechanisch Tätigen (Ausnahmen bestätigen etc.) bezweifle ich lebhaft, dass beim Abschmieren IRGEND ETWAS festgestellt werden kann.

Deshalb - bitte mal den vorderen rechten Drehstab auf Sicht und Unversehrtheit überprüfen lassen. Wenn ok, dann kann die Vorspannung soweit erhöht werden, dass das Auto wieder gerade steht.
Anschliessend muss der Drehstab jedoch im Auge behalten werden.

Moin Schlicki

Der Drehstab und das Gegenlager waren schon genannt worden,daß man die untersucht halt ich für selbstverständlich bei dem Problem.
Dick wie ein Besenstiel und 1 m lang,sollte doch nicht schwer sein den Drehstab zu kontrollieren.
Die 10 Schmiernippel an der Vorderachse waren jetzt ernst gemeint,nicht 10 im biblischen Sinne.
Wenn die alle gefunden und richtig versorgt wurden,nicht nur ein Klacks Fett auf den Nippel geschmiert,dann hat man schon das ein oder andere Radaufhängungsteil bewegen müssen und eine Sichtpüfung nebenbei erledigt.
Für die unteren Traggelenke z.B. muß man den Wagen anheben und gleichzeitig den unteren Querlenker nach oben drücken, um das Kugelgelenk zu entlasten,sonst geht das Fett am Nippel vorbei und nicht in das Gelenk.
Natürlich hab ich Zweifel bei so Aussagen wie "Alles abgeschmiert" oder "Die Sicherungen sind alle O.K.",in der Realität verlasse ich mich nicht darauf,aber hier muß ich das erstmal gelten lassen.

Gruß Bernd

Hallo Nidhak79

Zu Bild 1.Hier ist die Rücklaufleitung mit einm transparenten Schlauchstück verbunden worden,das diente wohl der Suche nach Luftblasen im Dieselsystem und sollte,an dieser Stelle,kein Problem machen.
Bei den anderen Bildern fällt mr nichts Ungewöhnliches auf.
Der Galloper braucht zum funktionieren nur zwei Überdruckschläuche.Beide dünnen Schläuche gehen vom Ladeluftausgang des Turboladers heraus.
Einmal zur Membrane des Ladedruckreglers,der Andere ,mit einem Umweg über ein Magnetventil,zur Ladedruckanreicherung (der Pilz ),auf der Einspritzpumpe.
Ist der vorhanden?
Dieses Magnetventil sitzt mit den Unterdruckventilen der Abgasrückführung zusammen,auf einer Brücke am Ladeluftkühler und kann im Zweifel ersatzlos gestreichen werden ,der Schlauch wird dann direkt auf Ladedruckanreicherung gesteckt.
Auch das Schlauchgerödel der Abgasrückführung, ist erstmal unwichtig,bis der Motor richtig läuft.

Wenn der Motor seidenweich läuft,kaum Leistung hat,dafür aber 15 Liter auf 100km braucht,kann das am falschen Einspritzpunkt,b.z.W.Einspritzwinkel liegen.
Wenn schon der Drehstab unsinnig verstellt war,könnte man ja auch die Einsprizpumpe gespielt haben.
Auch die Zahnriemen würde ich kontrollieren,bei der Vorgeschichte.
Einspritzpunkt,b.z.W.Einspritzwinkel prüfen und einstellen ist was für einen Fachmann,man braucht know how und Mikrometer mit speziellem Halter.

Dann gibt es noch einen MInifilter in der Einspritzpumpe,unter der Banjoverschraubung der Dieseleingangsleitung.Der ist auch oft für Leistungsmangel verantwortlich.

Zum Tachoproblem.
Am rot/blauen Kabel sollten +12V anliegen,wenn nicht, verbinde es doch mal direkt mit Zündungsplus.
Wenn es jetzt funktioniert wird eine Steckverbindung des Getriebekabelbaums vergammelt sein.

Gruß Bernd

Hallo Nidhadk79

Hier erstmal Vergleichsbilder vom Originalzustand.
Wenn die AGR Reglung nicht wieder hergestellt werden kann,ist es besser das Ventil zu Blockieren.
http://www.4x4travel.org/phpBB…c.php?f=2&t=1517&start=15
http://www.4x4travel.org/phpBB…c.php?f=2&t=8371&start=60

Gruß Bernd