Antriebsgelenk defekt?

  • Hallo Leute


    Mein Elantra XD 1,6 Baujahr 2004 hat mir seit dem Kauf (2005) sehr gute Dienste geleistet. Keine großen Rep… eben nur Verschleißteile.


    Seit gestern aber machte er bei Rechtskurven klackernde Geräusche. Fahre ich aber schnellere Rechtskurven, hört man nichts. Ich hab heute meine Hebebühne mal freigeräumt und nachgesehen/hört, an was es liegen könnte. Mein erster Verdacht war Radlager, ist es aber nicht alles ok damit. Nun komme ich auf Antriebsgelenk, die Manschette hat auch kleine Löcher, so dass das Fett rausfliegt. :rolleyes:

    "Das von den Frauen so beliebte Vorspiel beim Sex ist unsinnig! Ich hupe ja auch nicht eine Viertelstunde vor der Garage, bevor ich reinfahre"!

  • Ich hoffe doch nur das es das Antriebsgelenk ist. die gesamte Welle muss nicht sein.

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  • Hallo Freunde,



    wer mit dem Gedanken spielt ein Antriebsgelenk selber
    auszutauschen bei Elantra, dem rate ich ab.



    Soweit hat alles gepasst, ich mein mit abbauen bis zur Antriebswelle
    die ich dann endlich draußen hatte. Aber dann begann das Theater. Antriebswelle
    im Schraubstock eingespannt und wollte geschmeidig das alte Gelenk
    wechseln. Tya Sache mit X war wo nichts,
    das Antriebsgelenk an der Welle hatte
    kein sicherungsring außen, sondern im Gelenk drin wo keine Sau rankommt. Ich musste dann erstmal Hyundai anrufen und
    mir Rat holen. Die meinten dann, ja genau aus diesem Grund wechseln wir immer die
    Komplette Antriebswelle weil es ein riesiger Aufwand ist nur das Gelenk zu wechseln. Mir blieb also keine andere Wahl als das alte
    Gelenk runter zu hauen. Im warsten sinne des wortes. Nach 100-mal draufhauen sind dann endlich die
    Kugeln geflogen und ich Kamm endlich am sicherungsring ran. Dann ging alles
    wieder einfach. Alles sauber gemacht, neuer sicherungsring auf der Welle
    angebracht und neues Gelenk aufgeschoben bis es „klick“ gemacht hat. Alles schön
    gefettet Achsmanschette drüber und wieder eingebaut. Funktionier alles super nun aber was für ein
    scheiß aufwand.


    http://www.ebay.de/itm/Gelenks…teile&hash=item486d27071e

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    Einmal editiert, zuletzt von matze241275 ()

  • Ja, Ja. Manchmal hat man es als "Schrauber" furchtbar schwer.
    Aber stolz feiert man jeden Sieg - schließlich bringen wir alles auseinander.
    Servus Emil.

    Die Leute sagen immer, die Zeiten werden schlimmer.
    Doch die Zeiten bleiben immer, nur Menschen werden schlimmer!

  • war doch beim Primera auch so...
    Der Ring sitzt in einer Kerbe auf der Welle, das Ganze wird dann vorsichtig mit dem Gelenk vereint (Ring zusammendrücken... oft hilft schon ein kleiner SCHRAUBENDREHER).
    Und beim Atos wirds nicht anders sein... nur besteht beim Atos die Möglichkeit, dass das Gelenk nicht auf die vorhandene Verzahnung passt (daran ändert auch die Richtige Anzahl Zähne nix). Leider schon so erlebt.

  • neues problem, bekomme den dreieckslenker auf der rechten seite nicht ab, fest wie sau. irgentwann beiß ich ins grass beim basteln am Elantra :schläge:

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  • Wozu den Dreieckslenker ausbauen? Versteh nicht, was ihr da so treibt.
    Bekomm ja schon Angst davor, hier noch Tips zu geben, irgendwann hab ich dann Ärger an der Backe, weil einer sein ganzes Auto zerlegt hat um ne Kerze zu wechseln. Übrigens arbeite ich mit einem Schlagschrauber von HZ, da bleibt keine Schraube zu.


    Um das Gelenk zu wechseln würde ich (KEINE OFFIZIELLE ANLEITUNG, NICHT ZUM NACHMACHEN!!!)
    1. aufbocken
    2. Rad ab
    3. Spurstange ab (Abzieher)
    4. Traggelenk Mutter ab + Abzieher.... (mein Schlosser macht das mit einem langen Montiereisen - dann natürlich auf der Hebebühne)
    5. Mutter von der Antriebswelle ab + leichten Schlag, mit Schonhammer oder Holz unterlegen, auf die Welle
    6. nun sollte sich das Federbein soweit bewegen lassen, dass man die Welle aus der Nabe bekommt - Vorsicht mit der anderen Seite der Welle! Hier ist das Getriebe!
    7. Manschette aufschneiden und entfernen, Gelenk von der Welle abziehen (kleiner Schraubendreher), neue Manschette auf die Welle, Gelenk drauf (wie ab), Welle einfädeln, Zusammenbau Punkt 1 - 5 rückwärts ausser Rad (ohne Abzieher - nur für gaaaanz Unwissende, die sollten eh in ne Werkstatt), Alle Verbindungen (Schrauben, Muttern nochmals prüfen), Manschette mit Spannband an der Welle befestigen (kleiner Durchmesser), Manschette zurückziehen, Fett rein, großes Spannband, Rad dran, abbocken, Radmuttern kontrollieren (Drehmoment).
    FERTIG!!!!


    Steht mir übrigens eh demnächst bevor (ABS-Ring links). Bevor ich die Einzelteile austausche, wechsel ich da lieber gleich das Gelenk.

  • Bis punkt 5 genau so gemacht. Nur die Welle musste bei mir raus da auch die andere Manschette defekt war. Und wie beschrieben bin ich nicht an den Splint rangekommen da er auf der Welle, aber im Antriebsgelenk ist. Von außen mit ein klein Schraubendreher keine Chance. Womöglich hast du ein anderes Gelenk was dann natürlich einfacher zu wechseln ist. So und Dreieckslenker musste raus, weil die Gummis im Eimer waren.


    Zitat! Übrigens arbeite ich mit einem Schlagschrauber von HZ, da bleibt keine Schraube zu.


    Das mag sein, ich hab schon viele Schrauben gesehen die Abgerissen waren und dann zu mir gekommen sind und ich dann alles ausbohren und das Gewinde neu schneiden durfte nur weil sie an alle Schrauben mit ein Schlagschrauber ran mussten.

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  • Ok, man kann - wenn die Welle schon ganz ausgebaut werden muss - das Gelenk mit einem Hammer runterschlagen. Ich lege dann einen entsprechend großen Maulschlüssel unter, sodass der Schlag nicht einseitig aufs Gelenk trifft. Dazu bitte in den Schraubstock!!!
    Das mit dem kleinen Schraubendreher ist schon eine Fummelei, weiss ich. Der Ring sitzt in einer Nut auf der Welle, wird zum Zusammenbau zusammengedrückt, bleibt dann aber nicht so sondern geht wieder auf und sitzt dann auch in der Nut, die sich im Gelenk befindet.
    Übrigens: wenn man die Welle komplett ausbaut, läuft das Getriebeöl aus, demontiert man das innere Gelenk, sollte man Markierungen setzen und genau so wieder zusammenbauen (wegen Rundlauf). Andernfalls könnte man sonst beim Fahren Vibrationen haben... Ausserdem ist Vorsicht geboten, das kann alles ziemlich leicht auseinanderfallen. Beim wieder Zusammenbasteln hilft Fett.
    Die Anmerkung zum Schlagschrauber ist etwas irreführend, jedenfalls für Jemand, der schon soo viele abgedrehte Schrauben gesehen und ausgebohrt hat! Natürlich arbeite ich auch mit solchen Nichtigkeiten wie ROSTLÖSER und Gefühl! Ausserdem nehm ich den Schlagschrauber nicht für jede Schraube!
    Schrauben habe ich auch schon mit einem Schraubenschlüssel weggerissen, ausgebohrt (aber eben so, dass das Gewinde unbeschädigt bleibt).
    Man bohrt mittig (ankörnen, notfalls vorher gerdeschleifen oder feilen) in die abgerissene Schraube mit einem kleinen Bohrer. Der nächste Bohrer vergrößert den Lochdurchmesser.... Wenn dann nur noch eine dünne Hülse übrig ist, kann man an einer Seite vorsichtig einen kleinen Durchschlag, Körner etc. ansetzen. Auch hier : Rostlöser + Schneidöl + Gefühl! Ist die Resthülse nicht mehr rund ist auch die Spannung weg und man kann das dann rausfummeln (funktioniert, hab ich erst letztens beim ABS Sensor machen müssen).
    Nun zum Querlenker: Hab ich am Elantra noch nicht gemacht/ machen müssen.
    Kann mich aber noch gut daran erinnern, dass ich da beim Primera irgendwo und irgendwann mal nachgooglen musste....
    An rgendwas mit Spannung kann ich mich erinnern, war ne Schei.... ööööne Arbeit!
    Erinnere ich mich richtig, hab ich damals gelesen, dass der Querlenker nur ausgebaut werden kann, wenn das Fahrzeug auf dem Boden steht....
    Weil ich dann aber nicht unter die Kiste gepasst hab, habe ich eben mit einem 2. Wagenheber den Boden vorgegaukelt (also Querlenker etwas hochgedrückt). Stabi bzw. Koppelstange bitte vorher abschrauben!

  • ja logisch das vom Querlenker nischt stand, der war auf der rechten seite defekt. anriebsgelenk auf der linken.

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  • Bei abgerissenen Schrauben nimmst am besten nach dem Ankörnern und Anbohren einen Linksausdreher, funktioniert bestens.


    Lg Heinzi

  • ja ein Schweineschwanz :flöt: nennt man das bei uns :D

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  • Bei abgerissenen Schrauben nimmst am besten nach dem Ankörnern und Anbohren einen Linksausdreher, funktioniert bestens.


    Lg Heinzi

    Den hab ich ausser der Schraube auch noch rausgebohrt, jedenfalls das abgebrochene Stück.

  • Ich hoffe doch nur das es das Antriebsgelenk ist. die gesamte Welle muss nicht sein.


    Es ist fast immer das äußere Gelenk. Innen verreckt meist nur die Manschette, dann aber wirds lustig.
    Man kann auch jegliche Geräusche der Vorderachse ignorieren, nur braucht man dann eben evtl. doch die ganze Welle.

  • 850,00 Euro für ne neue Welle ist zu fett. dann lieber Arbeit mit dem Gelenk für 30,00 Euro.
    :teach: :prost:

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  • hey Peter
    Einen Linksausdreher abreissen, ist schon eine Kunst, aber den abgerissenen noch auszubohren ist eine Weltmeisterleistung. Was für ein Material war das, wie stark war die abgerissene Schraube, ist das Gewinde heil gebliebenń


    LG.Heinzi

  • Wieso Kunst? Das ging ganz leicht :freu: . Die Schraube war M6 vom ABS Sensor. Der Linksausdreher war wohl nicht die beste Qualität. Bohrer sind nun etwas stumpf, einer abgebrochen aber das Gewinde hat überlebt. Für solche Fälle werd ich mir einen Satz linksschneidende Bohrer zulegen.

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