schweres durchdrücken der Kupplung - gute Fahrweise

  • Hallöchen,
    vorweg, ich bin neu im Forum. :freu:


    Ich habe mir vor zwei Monaten ein gebrauchten Hyundai Atos Prime gekauft. Der Kleine ist bereits 136.000 km gefahren, beim Kauf wurden die Bremsen und das Öl gewechselt und es fand vor 30.000km ein Zahnriemenwechsel statt. Erstzulassung war am 2004. Die Vorbesitzerin, auch die erste Hand, war eine ältere Dame, die den Atos alle 15.000km sorgsam zur Hyundai Werkstatt brach.


    Mir fällt seit kurzem auf, dass sich die Kupplung schwer durchdrücken lässt. In der Mitte besteht ein starker Gegendruck, so dass es etwas schwer ist, komplett die Kupplung durchzudrücken.


    Ich möchte auf jeden Fall ein Getriebeschaden vermeiden und wollte euch da um Rat fragen. Warum ist es das durchdrücken der Kupplung schwer, bzw. warum flutscht es nicht? Wie könnte man das beheben oder ist das üblich? Reicht es, wenn ich immer die Kupplung bis zu dem Gegendruck in der Mitte drück und schalte, oder muss ich wirklich bis zum Ende drücken?


    Das ist mein Erstwagen und mein Führerschein habe ich erst seit 6 Monaten. Wie kann man, vor allem bei diesem Modell, "gesund" das Auto fahren? Auf der Autobahn fahre ich zum Beispiel auf mal 150 km mit dem Atos..


    Liebe Grüße
    :)

  • ......den Gegendruck empfindest du wahrscheinlich, weil dort die Kupplung fasst.
    Angenehmer ist es sicherlich, wenn der Druckpunkt weiter unten ist.
    Aber ein Getriebeschaden kann so nicht entstehen.
    Und wenn die Schaltvorgänge sauber vonstatten gehen, dann ist es dort auch richtig, wobei es nichts ausmachen würde, würdest du bis unten durchtreten.
    Nachstellen lassen kann man das m.E. nicht !

  • Wie weit du das Kupplungspedal beim Schalten treten musst, lässt sich leicht feststellen: Im Stand den 1. Gang einlegen, und dann die Kuppöung langsam kommen lassen - der Moment wo das Auto beginnt langsam nach vorne zu rollen, ist die Pedalstellung welche mindestens beim Schaltvorgang erreicht werden sollte.


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ich möchte dieses Thema nochmal aufgreifen:


    Bei anderen Autos flutscht die Kupplung ohne mühsamen Druck saft nach hinten.
    Kann ich meine Kupplung auch so einstellen, dass man sie ohne mühsamen Druck nach hinten drücken kann?
    Eine Idee, die mir mal so aus den Kopf geschossen kommt; aber könnte man
    vielleicht mit Sonnenblumen-Öl die Kupplung besser flutschen lassen? :D

  • Möglicherweise ist die Kupplung schon nahe an der Verschleißgrenze oder evtl. ist das Kupplungsseil auch geknickt oder der Außenzug/Gummimanschette ist undicht, sodaß Feuchtigkeit eindringen kann oder konnte.

  • Das kann mehrere Ursachen haben, die nicht unbedingt aus der Ferne festgestellt werden können. Als erstes muss der Kupplungszug und seine Mechanik auf Schwergängigkeit kontrolliert werden. Wenn es nicht daran liegt, wird der Aufwand schon größer. Jetzt muss das Getriebe ausgebaut werden. Auch da gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Führungshülse vom Ausrücklager kann verrostet sein, wahrscheinlicher ist es aber die Druckplatte der Kupplung, die in ihren Gelenkpunkten verschlissen ist. Das spielt bei ausgebautem Getriebe aber keine Rolle mehr, da in dem Fall sowieso die Kupplung komplett (Druckplatte, Mitnehmerscheibe, Ausrücklager und Führungshülse) erneuert werden sollte.

  • Schreib kurz noch deinen Preis mit dazu, bestenfalls Teile und Einbaukosten getrennt. Ist ja immer interessant bei so Sachen.

  • War deine Kupplung davor schrott oder hat dich einfach das schwere Durchdrücken genervt?
    So nebenbei: Wie viel hat dein Atos auf dem Tacho?

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