Hyundai verdoppelt Absatz

  • Wieder positive Nachrichten.


    Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert.
    Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. :)

  • Ohne wirklich rumnörgeln zu wollen aber mir wärs lieber die deutschen Autobauer hätten ihre Umsätze verdoppelt. Dann hätten wir ein paar Probs. weniger ;)

    Relativitätstheorie:
    Wenn ich Dir einen Finger ins Auge stecke, haben wir beide einen Finger im Auge, aber ich bin relativ besser dran!

  • Zitat

    Original von mozartschwarz
    ...mir wärs lieber die deutschen Autobauer hätten ihre Umsätze verdoppelt.


    Tja, dann musst Du bei denen im Forum suchen. 8o


    Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert.
    Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. :)

  • Zitat

    Original von mozartschwarz
    Ohne wirklich rumnörgeln zu wollen aber mir wärs lieber die deutschen Autobauer hätten ihre Umsätze verdoppelt. Dann hätten wir ein paar Probs. weniger ;)


    tja, jeder von uns muss sehen wie er am besten um die runden kommt. die meisten von uns, haben nicht das geld sich ein auto der deutschen marke zu kaufen. nenne mir mal einen audi, bmw, vw, porsche etc., wo du die gleiche ausstattung bekommst, wie bei einem hyundai. natürlich auch zum hyundai preis und voller garantie.
    ich glaube da gibt es keinen. kannst mich ja vom gegenteil überzeugen.

  • Jungs darum gings mir nicht! Hab ja selber son Koreaner. War einfach ne Feststellung. Allerdings werd ich mir keinen mehr Zulegen. Was nützt das gesparte Geld wenn man keins mehr Verdienen kann? Wird ja wohl keiner Abstreiten das unsere Wirtschaft und somit unser Lebensstandard stark von der Automobilindustrie abhängt!


    Wunden Punkt erwicht, was? :flöt:

    Relativitätstheorie:
    Wenn ich Dir einen Finger ins Auge stecke, haben wir beide einen Finger im Auge, aber ich bin relativ besser dran!

  • Zitat

    Original von mozartschwarz
    Wunden Punkt erwicht, was? :flöt:


    Nö... bei mir nicht! ;)


    Was hat denn Hyundai Deutschland noch mit Korea zu tun oder anders gefragt, wer arbeitet denn in einem Hyundai Autohaus/Werkstätten? Sicherlich nicht weniger Deutsche als bei einem deutschen Autohändler.


    Und wie viele Deutsche Automarken produzieren ihre Wagen noch hier in D? Wohl eher die Premiummarken, weil billig geht in Deutschland nun mal nicht :rolleyes:


    Von daher sehe ich das "sportlich" und solche "Billig-Anbieter" zeigen was möglich ist. Nach meiner Meinung haben sich die Deutschen Autobauer viel zu lange auf ihren alten Loorbeeren ausgeruht... Durch die Koreaner kommt wieder ein wenig frische Wind in den Markt.


    Grüße,
    Ralf

  • Naja so dick sind die koreanischen Händler nicht gesäht. Das teilweise in Europa produziert wird ist schön aber nutzt uns nicht viel. Die Gewinne gehn ins Ausland und die Arbeitsplätze auch. Sicher ist das auch bei deutschen mitlerweile so, nur gibt es die möglichkeit gebrauchte deutsche zu kaufen bzw. zu schauen welcher woher kommt. Findet sich in fast jeder größe was das hier Produziert wird. Gut bei den kleinen hängen amerikanische Konzerne dran.


    Ich schreibs mal anders und vielleicht friedlicher.


    Es ist für mich keine wirklich gute Nachricht aber eine nachvollziehbare. Ich werd in Zukunft mehr drauf achten wo ein Auto herkommt. Letztlich leb ich nunmal hier. Das die Abkackprämie für im Ausland hergestellte Fahrzeuge galt ist ein Witz aber mit dem EU-Recht und der Globalisierung wäre ein anderes vorgehen halt nicht möglich gewesen. Lag also am Käufer das die Milliarden jetzt in Rumänien, Frankreich, Korea, Japan und sonstwo sind. Nun können wir ja Jammern das es Zusatzbeiträge gibt, das HartzIV nichtmehr zu bezahlen ist usw......

    Relativitätstheorie:
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  • ich würde besser mal drauf achten woher die Teile kommen, jede Automarke kauft heute weltweit.


    Hyundai kauft bei Bosch und unsere kaufen in Korea, wo die Karre zusammengelötet wird und welcher Aufkelber draufkommt ist völlig egal.


    Was unserer Wirtschaft wirklich helfen würde wären radikale Reformen. Deutsche sind zu faul, zu fett, zu blöd und zu träge. Zu viele fette Jahre haben uns weich gemacht, jetz überholen uns die anderen.
    Schau euch das dumme Geschwätz der Politiker doch an, es ist doch klar was zu passieren hat.

  • Das Problem ist doch das die deutschen Autobauer viel zu hohe Lohnkosten haben, und deshalb doch selber auch im Ausland fertigen.
    Es gibt doch bei den deutschen Autobauern schon die 35Stunden Woche und Stundenlöhne jenseits der 20 Euro für Produktionsmitarbeiter werden doch teilweise auch gezahlt. Leider sind die Leute die nicht beim Autobauer arbeiten aber in der Mehrzahl, und dadurch können die auch nicht die Preise für ein deutsches Auto zahlen.
    Auch müssen die Deutschen Autos im Ausland günstiger verkauft werden damit sie mit den dortigen Fahrzeugen vom Preis mithalten können, und das wird halt in Deutschland drauf geschlagen.
    Bisher hat das auch immer geklappt nur die Konkurenz wird größer und wir glauben den Mist nicht mehr das deutsche Autos immer die Besten sind.

  • Damit alle die beruhigt sind, die sich nicht über Hyundais Erfolg freuen können, auch deutsche Autobauer haben Erfolg im US-Markt. 8)


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    Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. :)

  • Ein nach Japan ausgewanderter Manager hat es mal auf den Punkt gebracht:
    "Deutschland hat alle seine Standtortvorteile verspielt"


    Unsere Bevölkerung ist übergewichtig und kränklich, die Kosten der medizinischen Versorgung steigen..


    Unser Sozialsystem füttert alle, aber die Lohnnebenkosten steigen...


    Wir zahlen Millionen für den Strafvollzug, in China gibts die "Nulllösung".


    Meint Ihr wirklich die deutschen Autobauer werden uns aus dieser Lage retten ? Was soll´s, ich mag Optimisten :cheesy:

  • Na die deutschen Autobauer bestimmt nicht, die wollen doch lieber gerettet werden. Und zwar von uns allen:
    1. Wir sollen ihre überteuerten und in der Qualität nachlassenden Wagen kaufen
    2. Dann drohen sie mit Entlassungen wenn sie keine Subventionen oder andere Vergünstigungen bekommen
    3. Bei VW hängt doch sowieso der Staat mit Anteilen drin, also zahlen wir auch dafür

  • Sicherlich habt ihr alle irgendwo Recht. Klar taugen die deutschen nichtmehr mehr als die anderen. Allerdings hängen sicherlich 30% der Arbeitsplätze irgendwie an der Automobilindustrie. Was sollen wir also machen? Wie sollen Lohnnebenkosten fallen wenn immer weniger Leute Arbeit haben? Die meisten Leute in der Produktion sind mitlerweile Leiharbeiter. Davon können einige Hartz IV beantragen weil der Lohn nicht zum Leben reicht. Chinesische Verhältnisse will wohl keiner von uns. Wenn wir nicht anfangen nationaler zu Denken wirds immer enger. Nationaler nicht nationalsozialistisch!!

    Relativitätstheorie:
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  • Richtig nationaler denken, aber das müssen auch die Firmen denn nur so entstehen neue Arbeitsplätze. Die Firmen denken doch heute nur noch wie gibts mehr Gewinn. Da wir heute eine Generation von Eigentümern haben, die den Bezug zur Basis (Arbeitern) verloren haben, das war bei den Firmengründern oft anders, da sie auch mal Arbeiter waren und später auch gesagt haben geht meinen Leuten gut gehts mir auch gut.
    Aber heute wird nur noch Gewinnoptimiert gedacht, und auch viel in den Export.
    Ausserdem wieviel wirklich deutsche Produkte gibt es denn, und wie wurden die Markennamen nach China verkauft, siehe AEG, Grundig usw.
    Also ich weiß nicht 30% der Arbeitsplätze in Deutschland hängen vieleicht an der Automobilindustrie aber doch nicht nur an der Deutschen, das ist doch etwas weit hergeholt, es sei denn du rechnest die Auslandsstandorte unserer deutschen Autobauer mit und nimmst die rechnest die Beschäftigtenzahlen mit nach Deutschland.
    Außerdem glaubst du mit aller Naivität das wenn alle Deutschen ein deutsches Auto kaufen bringt das was, gut vieleicht für den Moment aber dann will man wieder mehr und man verlagert wieder woanders hin - Stichwort Globalisierung.
    Glaubt mir ich bin selber Betriebsleiter, und war schon in mehreren Betrieben die aufgebaut worden sind, es beginnt klein wird dann immer größer, dann geht man ins Ausland mit einer Zweigstelle diese wird größer dann beginnt man hier abzubauen und macht dann in Deutschland nicht mehr viel ausser verwalten und entwickeln.
    Habe selbst in einer Entwicklungsabteilung gearbeitet, hatte es aber dann satt für das Ausland zu entwickeln und habe dann mir einen anderen Job gesucht.

  • Ich glaub nicht das 30% so furchtbar hoch gegriffen sind. Fängt bei den Zulieferern an und endet beim Bäcker der die Brötchen für die Kantine backt. Maschinenbauer, Dachdecker bla..... Ich denk schon das es ein Riesenproblem gäbe wenn hier plötzlich alle Automobilhersteller völlig dicht machen. Klar reißt der Binnenmarkt nicht wirklich viel raus aber wie soll man was verkaufen das man selbst nicht will? AEG, Grundig etc. sind doch top Beispiele. Warum gibts denn keine Hersteller für Unterhaltungselektronik in DE mehr. Weil jeder damals den billigen Japanmmüll gekauft hat. Damals wars Müll und genauso kopiert wie es heute China macht. Die BWLer sorgen noch für den Rest, klar. Die Zeiten eines Herrn Neckermann sind vorbei aber auch die Zeiten als sich kein Opelaner mit ner Fremdmarke auf den Firmenparkplatz getraut hat ;)

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  • Zitat

    Original von mozartschwarz
    Warum gibts denn keine Hersteller für Unterhaltungselektronik in DE mehr.


    Weil die deutschen Unternehmen zu dämlich waren, bzw. ein schlechtes Management hatten! X(


    Zum Beispiel wurde in Deutschland, meines wissens, der Laser erfunden, der zum Betrieb von CD-Playern notwendig ist!
    Zu kaufen gab es das anfangs nur "Made in Japan".
    Erst später haben Grundig und andere versucht, auf den bereits abgefahrenen Zug aufzuspringen und das auch zu verkaufen. :stop:


    Warum mosert ihr eigentlich über ausländische Unternehmen? :dudu:


    Wieviele deutsche Arbeitnehmer arbeiten denn in Firmen aus:
    Belgien
    Dänemark
    England
    Frankreich
    Italien
    Japan
    Kanada
    Korea
    Niederlande (Holland)
    USA
    etc.
    Sind das alles Arbeitnehmer zweiter Klasse, nur weil das ausländische Firmen sind? :mauer:


    Und dürfen wir die Produkte dieser Firmen nicht kaufen, weil die Besitzer nicht deutsch sind? :mauer:


    Wenn ihr dieser Meinung seid, dan müsst ihr eure Hyundais verschenken, denn ihr wollt euch doch nicht an ausländischen Produkten bereichern!
    :schläge: :schläge: :schläge: :schläge: :schläge: :schläge: :schläge: :schläge: :schläge:


    Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert.
    Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. :)

    Einmal editiert, zuletzt von wernerodrwas ()

  • @ mozartschwarz
    Du schreibst "Japanmüll".
    Das ist bzw war es ja nicht hier 2 Beispiele.
    1. Meine Stereoanlage von Pioneer habe ich vor ca 15Jahren gekauft, und alles funktioniert noch top und der Klang ist immer noch hervorragend.
    2. Hatte mir ungefähr im Jahr 1993 einen Toyota Corolla DX 1,3 (von 1987 mit Vergaser) gekauft für 5500Mark, er hatte damals 60000km runter und ich habe dann nochmal 70000km in 3Jahren drauf gefahren ohne Probleme zu haben. Nach 3Jahren wollte ich dann was schnelleres und habe ihn verkauft und wieder knapp 3000Mark für bekommen.
    Soviel zum Thema Japanmüll.
    @ wernerodrwas
    In meinen Augen sind oder waren die deutschen Unternehmer nicht zu dähmlich. Sie haben nur versucht schnell immer mehr Gewinn zu machen, und da wird es zum Beispiel besser gewessen sein, Patente für den Laser zu verkaufen und nicht selber zu Investieren.
    Das ist aber in meinen Augen das Problem vieler Menschen an sich, man will immer mehr und das immer schneller, es ist keiner mit dem was er hat zufrieden - jüngstes Beispiel was wieder in Erinnerung gerufen wurde, die reichen Steuersünder.
    Das recht sich jetzt, da die Blase geplatzt ist. Es müssten sich die Unternehmen mehr besinnen und nicht nur den schnellen Gewinn sehen.

  • Die ersten Japaner waren Datsun und auchnicht 87 sondern eher 78. Heute ist kein Japaner Müll genausowenig wie die Koreaner. Die Chinesen hmmm. Darum gehts mir nicht. Hatte mitlerweile 3 Japaner und den Koreaner. 15 deutsche noch dazu. Waren alle o.k. Mir gehts nur um den Satz "Gute Nachricht" und wie ichs halt sehe. Dabei ist mir auch egal wieviel Keulen fliegen :winke:


    Was die Stereoanlagen angeht habt ihr sicherlich recht. Nur ging der Kram auch schon weit vor den CD-Playern los. Irgendwann in den 70ern.

    Relativitätstheorie:
    Wenn ich Dir einen Finger ins Auge stecke, haben wir beide einen Finger im Auge, aber ich bin relativ besser dran!

  • Richtig, du schreibst ja es ging alles viel früher los, und ich bestreite garnicht das es vieleicht in Deutschland begann. Aber ich bin der Meinung wir Deutsche haben Jahre lang auf einem zu hohem Gaul gesessen (gerade die Automobilbauer), und die Zeit ist nun mal vergangen. Wir Deutsche haben da immer gedacht wir sind die Könige genauso wie die Amerikaner aber die anderen haben aufgeholt bzw uns überholt.
    Seht doch VW baut doch schon Jahre lang Fahrzeuge in China für den dortigen Markt und macht damit gutes Geld da man dort die alten Modelle einfach weiter baut und die alten Werkzeuge wieder nutzen kann ohne dort neu zu entwickeln.
    Das haben die Chinesen sich ein paar Jahre angeschaut, und nun bauen sie selber. Ist doch ganz normal, und nun bekommen sie raus das man die Autos wenn man sie exportiert auch noch besser verkaufen kann.
    Das ist aber nur ein Beispiel so sieht es doch in vielen Bereichen aus.
    Wenn viele deutsche Unternehmen in den letzten Jahren zu gierig und zu hochnässig waren, dann kann doch Hyundai nichts dafür.


    Schaut doch mal gibt es denn überhaupt schon einen deutschen Hybrid wie Prius oder Insight, nein. Wenn wir Deutschen so gut sind hätten wir doch schon einen viel leistungfähigeren Hybrid entwickeln müssen als wie einen über 10Jahre alten Prius. Nein aber VW spielt ja lieber immer noch mit den TDI`s, nicht mal mit efektiveren (mit gleichmässigerer Kraftentfaltung usw) moderneren Commonrail Dieseln gibt man sich ab. Das heißt für mich deutsche Autobauer gerade VW sehen nur immer den schnellen Umsatz sprich TDI einmal gut immer gut, nur irgendwann kommt der Wendepunkt, wenn ma zu wenig investiert ziehen die anderen vorbei und im Moment sind die anderen auf Augenhöhe, wollen wir hoffen das wir sie nicht ziehen lassen.

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