Aufregende Rennpremiere des Veloster Turbo am Nürburgring

    • Veloster Turbo meistert das 24h-Rennen mit Bravour
    • Das Sportcoupé fährt in der „Grünen Hölle“ 58 Plätze nach vorne
    • Fahrerquartett mit Händlerbeteiligung lobt jungen Rennwagen

    Neckarsulm. „Ankommen“ lautete der Plan bei der Premiere des Hyundai Veloster Turbo beim 24-Stunden-Rennen auf der berühmten Nürburgring-Nordschleife - und die seriennahe Rennversion des 2+1-türigen Sportcoupés erfüllte die an ihn gestellten Erwartungen mit Bravour. Wie ein gutes Uhrwerk absolvierte der von Schumann Motorsport in nur 200 Arbeitsstunden im Auftrag von Hyundai Motor Deutschland aufgebaute Debütant die Herausforderungen der „Grünen Hölle“. Am Ende eines aufregenden Rennens bei teilweise chaotischen Wetterbedingungen und mit einer langen Rennunterbrechung in der Nacht erreichte das Fahrer-Quartett Brice Bosi (Luxemburg), Paul Englert (Köln), Markus Lungstrass (Leichingen) und Martin Zondler (Graben-Neudorf) die Ziellinie. Von Platz 133 gestartet und kurzfristig auf 148 zurück gefallen arbeitete sich der Hyundai Veloster Turbo bis Rennende um 58 Plätze auf Rang 90 nach vorne.


    Zuschauer und Beobachter von Teamleistung begeistert


    „Ein sensationelles Ergebnis, das uns so nicht zugetraut wurde“, resümierten die Fahrer nach Rennende. Aber auch die Reaktionen der Zuschauer zum 24-Stunden-Projekt von Hyundai im Servicepark und an der Strecke waren äußerst positiv. Von „Ein tolles Auto“ über „schickes Design, der Veloster gehört zu den schönsten Rennwagen im Feld“ bis hin zu „eine starke Performance“ war die Begeisterung für Team und Rennauto überall spürbar.


    „Die Entscheidung, bei der Premiere des Veloster auf standfeste Serientechnik zu setzen, hat sich ausgezahlt“, bilanziert Markus Schrick, der rennsporterfahrene Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland, der das Projekt initiiert hat. „Durch die Zielankunft nach einem der herausforderndsten 24-Stunden Rennen am Nürburgring in den letzten Jahren, hat Hyundai einmal mehr die Zuverlässigkeit seiner Fahrzeuge unter Beweis gestellt. Wir haben auch - wie erwartet - viele Erfahrungen gesammelt, die uns bei der Weiterentwicklung des Renn-Velosters und unserer Serienfahrzeuge weiterhelfen werden. Eine super Leistung hat unser Fahrerquartett erbracht, das sich aus dem Kreis unserer Vertragshändler und Medienvertretern zusammengesetzt hat, sowie das Team von Schumann Motorsport. Alle Akteure haben bei den schwierigen Bedingungen ebenso fehlerfrei und zuverlässig gearbeitet wie der Veloster. Vielen Dank dafür! Das war Spannung und Emotion pur –24 Stunden lang!“


    Das Marathon-Debüt des Hyundai Veloster Turbo begann mit einem Schreckmoment. Das am Pfingstsonntag um 17 Uhr vor den Augen von 210.000 Fans begonnene Rennen war gerade einmal eine gute Stunde alt, als Startfahrer Brice Bosi, mit der Front des Sportcoupés Kontakt mit einem anderen Fahrzeug hatte. Der 27 Jahre alte Luxemburger berichtete: „Mein Vordermann bremste beim Erblicken der Gelben Flaggen so abrupt, dass ich leicht auffuhr und die Front des Autos beschädigt wurde. Als wir die Box zur Reparatur ansteuern wollten, herrschte dort so viel Betrieb, dass wir eine weitere Runde absolvieren mussten. Leider vergrößerte sich dabei der Schaden, so dass wir fast die komplette Front inklusive Beleuchtung tauschen mussten. Das hat uns 25 Minuten gekostet, also umgerechnet zweieinhalb Runden.“


    Hyundai Veloster Turbo meistert „Grüne Hölle“ bei chaotischen Wetterbedingungen


    Als der Abendhimmel über der Eifel seine Schleusen öffnete und die Nordschleife obendrein noch im dichten Nebel verschwand, pilotierte der Kölner Motor-Journalist Paul Englert den 230 PS starken Hyundai Veloster Turbo. „Es war wirklich eine Sintflut, die vom Himmel kam. Und der dichte Nebel ließ die Sichtweite deutlich unter 50 Meter schrumpfen“, beschrieb Englert die schwierigen Witterungsbedingungen, die zu einer Rennunterbrechung von 22:46 bis 8:19 Uhr führten. „Mal abgesehen von der langen Zwangspause war das ein tolles Rennen. Der Veloster hat unter allen Bedingungen fehlerfrei funktioniert und ließ sich ausgezeichnet fahren. Für ein so junges Auto eine reife Leistung. Kompliment auch an das Team Schumann Motorsport, das gut gearbeitet hat und bei den wechselhaften Streckenverhältnissen immer die richtigen Reifen unseres Partners Hankook ausgewählt hat.“


    Viel Lob bekam der seriennahe Veloster Turbo, bei dem Aerodynamik, Achsgeometrie, Karosserie, Getriebe und hintere Bremsen unangetastet blieben, auch von Martin Zondler. Der Hyundai Vertragshändler und ehemalige Divisionsmeister der ADAC-Procar-Serie sagte: „Für ein Auto, das fast komplett auf Renntechnik verzichtet, das in so kurzer Zeit aufgebaut und nur wenig getestet wurde, ist der Veloster hervorragend gefahren. Und ein Platz unter den besten 100 bei einem harten Rennen wie den 24 Stunden auf dem Nürburgring zu erreichen, ist hervorragend. Das zeigt, welches technische Potenzial in den Serienautos von Hyundai steckt.“ Nach der Reparatur zu Rennbeginn lief der Veloster Turbo fehlerfrei und problemlos. Außer Nachtanken und Reifenwechsel wurde nur einmal die Bremse überholt.


    Rennprofi Markus Lungstrass, der über die Medienkooperation mit der AUTO ZEITUNG zum Fahrerkader dazugestoßen war, fuhr den Veloster schließlich über die Ziellinie: „Ich hatte die Ehre, den Schuss-Stint fahren zu dürfen und bin total happy, wie der gesamte Einsatz verlaufen ist. Ich denke, alle Beteiligten, können sich auf die Schulter klopfen, was für ein starkes Paket in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt worden ist. Ich würde mich freuen, wenn es nicht mein letzter Einsatz mit diesem Auto gewesen ist.“


    Starker Auftritt des Genesis Coupe von Schumann Motorsport blieb unbelohnt


    Das vom Saarbrücker Hyundai Vertragshändler Schumann in Eigenregie eingesetzte Genesis Coupe hatte sich in der Klasse SP8 im Kampf gegen Fahrzeuge der Marken Audi, Aston Martin, Corvette, Ferrari, Lexus und Porsche bereits bis auf Platz drei vorgekämpft, als fehlender Öldruck beim 420 PS starken V6-Saugmotor 4 Stunden vor Rennende das vorzeitige Aus herbeiführte. „Ein Podiumsplatz mit dem Genesis Coupe wäre sicherlich möglich gewesen. Schade dass es nicht geklappt hat“, so Teamchef Peter Schumann. „Umso mehr freue ich mich über den starken Einstand des Veloster beim Eifel-Marathon. Wie erhofft ist das Auto ohne Probleme über die Distanz gekommen und hat ein zweistelliges Rennergebnis in der Gesamtwertung. Darauf können alle Beteiligten sehr stolz sein.“


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