Veloster C3 Roll Top Concept

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    Cabriopritschenwagensportcoupé


    Los Angeles, 04. Dezember 2012 – Erinnern Sie sich an die Roll- oder Faltschiebedächer von Goggomobil, Fiat 500, Citroën 2CV? Das Rolldach, das wirklich aufgewickelt werden wollte, war bereits in den 1960ern so selten wie skurril und hat heute den Wettbewerb längst verloren. Der Charme des Textils besteht in der großen Dachfläche, den es auf Wunsch freilegen kann. Bei den 2CVs reichte es bis zur hinteren Stoßstange. Wenn man vier bis sechs Schräubchen löste und das Dach samt Heckscheibe und Klappe entnahm, war das Auto offen von der Windschutzscheibe bis zu seiner minimalen Ladekante. Erst auf Höhe der Vordersitzlehnen, wo sie ja nicht mehr stört, gab es eine Querstrebe und so konnte die Ladung (innerhalb der Grenzen der StVZO) beliebig in die Höhe und Länge ragen. Man konnte in der Ente, ganz wie auf einem Pritschenwagen, Pianos oder Bauernschränke transportieren.


    Cabrio und Pick-up in Einem
    Die Vorteile von Cabrio und Pickup auf diese leichtherzige Art vereint – das ist praktisch und bietet ein Gefühl von Freiheit, wie es kein Verlöteter bieten kann. Wer es mal erlebt hat, hätte es gern wieder. Einen Abglanz dieses Konzepts lieferte noch einmal der von Citroën zwischen 2003 und 2010 gebaute C3 Pluriel. Vielleicht haben die Gestalter von Hyundai von so etwas geträumt, als sie den Veloster C3 Roll Top Concept entwarfen. Es steht auf der Los Angeles Auto Show 2012 (30. November bis 9. Dezember). Natürlich taten sie sich schwer damit, einem fertig konstruierten Auto die erträumten Fähigkeiten angedeihen zu lassen: Die Ladekante zu hoch, die Heckklappe im Weg, das Faltdach vorwärts nicht einmal bis zur B-Säule zu öffnen. Kompromisslos ist anders. Aber danke dafür, uns wieder einmal ins Reich der Träume von besseren Autos entführt zu haben …


    Aber danke für den Traum
    Ungewöhnlich ist bereits der serienmäßige Veloster mit seinen drei Türen, zwei auf der Beifahrer- und eine auf der Fahrerseite. Die Studie bietet dazu noch ein großes Stoffdach von der Windschutzscheibe bis zum kleinen, nach unten klappenden Heckdeckel. Öffnet man es nach hinten, ist das Veloster C3 Roll Top Concept ein herkömmliches Cabrio-Coupé. Wenn man das Dach nach vorne hin öffnet, die Rückbank umlegt, den Heckdeckel nach unten klappt, entsteht eine Ladefläche. Im Concept ist sie künstlerisch gestaltet mit einem Mosaik aus Teilen alter Skateboards. Die Technik des Veloster blieb übrigens unangetastet, die Motorisierung ist ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 204 PS und einem maximalen Drehmoment von 264 Nm. Ob der halbgare Traum in Serie gehen wird, ist nicht bekannt.


    Bilderstrecke

  • Einen Cabrio vermisse ich im Hyundai-Programm schon lange.


    Ein offenes Modell auf Basis des i30 oder Velosters würde der Marke Hyundai nicht nur aus Imagegründen gut zu Gesicht stehen!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

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