Qualität von EU-Importen

  • Hallo,


    ich bin neu hier im Forum. :freu:


    Da meine Mutte ein neues Auto benötigt stehe ich ihr beratent zu Seite. Leider ist das Budget meiner Mutter nicht sehr groß (ca. 8500€). Um ihren Geldbeutel auch auf lange Sicht zu schonen, ist meine Empfehlung auf Hyundai gefallen. Konkret auf den i20 wobei der i10 auch noch im Rennen ist. Qualitativ sollen die Fahrzeug laut Presse ja sehr gut sein. Somit hoffe ich, dass ich mit meiner Empfehlung zu Hyundai und speziell zum i20 richtig liege.


    Vom i20 bekommt man Jahreswagen (deutsche Ausführung) als 5 Türer mit Klimaanlage für ca. 8200€.
    Nun jedoch habe ich ein Angebot für einen Re-Import ebenfalls als 5 Türer und Klimaanlage für den selben Preis gefunden.


    Würdet ihr zum "deutschen" Jahreswagen oder zum Import raten?


    Gibt es qualitative Unterschiede (z. B. Korrosionsschutz) zwischen deutscher Ausführung und dem Import?


    Ich hoffe, dass jemand hier im Forum auf diese Fragen eine Antwort weiß und somit meinen Entscheidungsprozess deutlich erleichtern würde.


    Gruß Ingo

  • Hi,
    die Qualität sollte die selbe sein.
    Was sehr unterschiedelich ist sind die Ausstattungen.
    Besonders darauf achten das ESP mit dabei ist.

  • Danke erstmal für die schnellen Antworten.


    Also mit 8200€ kommt man nicht hin. Das sind alles Lockangebote. Die Autos haben zwar ne Klimaanlage aber keine Radiovorbereitung usw. :rolleyes:


    Der KFZ-Kurt ist ein sehr guter Tipp. Werde das meiner Mutter vorschlagen.


    Gruß Ingo

  • Die Fahrzeuge sind nicht kritisch, aber ESP ist eine Sicherheitsfunktion, die eigentlich bei keinem Auto mehr fehlen sollte. Im Falle eines Unfalles kann die wesentlich schneller arbeitende Elektronik oftmals schlimmeres verhindern. Es soll ja zukünftig gesetzlich auch europaweit in allen Neufahrzeugen verbaut sein.

  • unentschlossen:


    Erstmal en gutes Neues!


    Schon allein vom Platzangebot hätte ich mich für den i20 entschieden und wenn es nicht gerade Stadtverkehr dauerhaft ist, dann auch nicht den kleinsten Motor.


    Für die 8.200 Euro gibt es viele gute Hyundai als Gebrauchtwagen. Ganz ehrlich, wir hatten ursprünglich auch an einen Neuwagen gedacht. Gerechnet, verglichen usw.


    Jetzt haben wir für weniger als das halbe Geld einen gebrauchten Tucson gekauft (sollte bei uns ein SUV werden), haben ca. 9.500 für Allrad bezahlt und ein tolles Fahrzeug bekommen.


    Wenn es also nicht "unbedingt" ein Neuer sein muss, ein guter Gebrauchter gibts für gutes und faires Geld mit toller Ausstattung. Da musst du dann auch nicht mehr über ESP reden, das ist da einfach bei.


    Gibt ja über Autoscout24.de sämtliche Such- und Wahlfunktionen. Da findest du die ganze Palette. Wir haben auch unser Angebot darüber gefunden.


    ESP würde ich aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall empfehlen, EGAL welches Auto!


    Übrigens musst du dir dann bei jungen Gebrauchten auch nicht die Frage nach "deutschem" oder "Import" stellen. Da bekommst du alles was du möchtest, egal ob Import oder deutsche Herkunft.


    Generell bei Import unbedingt auf saubere Abwicklung wegen der Papiere achten und vor allem die sog. "Übergabeinspektion" nachprüfen. Checklisten für Neufahrzeuge gibts genug im Internet. Einfach mal in google eingeben...


    Wünsch dir super viel Erfolg beim Autokauf und wär natürlich schön wenn es auch ein Hyundai bzw. asiatisches Fabrikat wird. Die bieten meist die fairsten Modelle mit fairen Preisen.

  • Hallo Ingo,


    ESP wird meines Erachtens überbewertet. Ich und meine Frau brauchen kein ESP da wir weder Fahranfänger sind noch zu schnell fahren sondern immer mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Dies dürfte auch für Deine Mutter gelten.


    Da gibt es viele andere kleine Helferlein die sinnvoller wären. Sinnvoll finde ich da z. B. das Reifendruckkontrollsystem welches ab November 2012 für alle neu typgeprüften PKWs vorgeschrieben ist. Noch sinnvoller wäre es, die Hersteller zu verpflichten die Autos auf 50 km/h zu begrenzen, sobld die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist, denn diese darf nur genutzt werden wenn die Sichtweite unter 50 Meter ist und in diesem Fall sollte man nicht schneller wie 50 fahren.


    Gruß


    Hans

  • Zitat

    Original von Trabbi
    Hallo Ingo,


    ESP wird meines Erachtens überbewertet. Ich und meine Frau brauchen kein ESP da wir weder Fahranfänger sind noch zu schnell fahren sondern immer mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Dies dürfte auch für Deine Mutter gelten.


    :mauer: :mauer: :mauer:
    Die Aufgabe von ESP solltest du aber noch mal genauer recherchieren!
    ESP hat nichts mit zu schnell fahren zu tun! Auch bei vorgeschriebenen Geschwindigkeiten braucht man das, zB. wenn du auf der Landstraße im Dunkeln plötzlich einem Tier oder sonst was ausweichen musst oder auch sonst auf der Autobahn oder in der Stadt bei plötzlichen Ausweichmanövern! Das hat nichts mit Fahranfänger oder zu schnell fahren zu tun! Ohne ESp bricht dir das Auto direkt aus und wird unkontrolierbar, schleudert wohl möglich in den Gegenverkehr und die anderen danken es dir, dass du auf ESP verzichtet hast!

  • Zitat

    Original von Trabbi
    ...ESP wird meines Erachtens überbewertet.


    Richtig so! Bin mehrere Jahrzehnte ohne ESP ausgekommen und werde es auch in Zukunft! :prost:

  • Hallo,


    Zitat

    Original von Vodka-Redbull
    Die Aufgabe von ESP solltest du aber noch mal genauer recherchieren!
    ESP hat nichts mit zu schnell fahren zu tun! Auch bei vorgeschriebenen Geschwindigkeiten braucht man das, zB. wenn du auf der Landstraße im Dunkeln plötzlich einem Tier oder sonst was ausweichen musst oder auch sonst auf der Autobahn oder in der Stadt bei plötzlichen Ausweichmanövern! Das hat nichts mit Fahranfänger oder zu schnell fahren zu tun! Ohne ESp bricht dir das Auto direkt aus und wird unkontrolierbar, schleudert wohl möglich in den Gegenverkehr und die anderen danken es dir, dass du auf ESP verzichtet hast!


    Jaahneehisklaar


    Ich fahre seit Mai 86 Auto und seit Juni 90 Motorrad. Die meisten meiner Fahrzeuge (u. a. ein Trabant P601, ein BMW M5 und eine Honda CBR 1000 F) hatten noch nicht einmal ABS geschweige denn ESP. Und ich hatte während meiner 25 Jahre auf der Straße schon genug plötzliche Ausweichmanöver. Bisher ist mir weder ein Auto ausgebrochen noch umgekippt, selbst in meiner frühen Draufgängerphase nicht.


    Ich behaupte sogar dass ABS, Airbag, ESP usw. die Fahrer zu riskanterem bzw. unaufmerksamerem Fahren verleiten weil die Elektronik ja alles regelt und man durch die Airbags geschützt ist. Und ich danke den anderen dass sie sich auf ESP etc. verlassen und meinen damit kann man die Fahrphysik außer Kraft setzen.


    Gruß


    Hans

  • Zitat

    Original von realmaster


    Richtig so! Bin mehrere Jahrzehnte ohne ESP ausgekommen und werde es auch in Zukunft! :prost:


    Ich hätte die letzten Jahre auch gut ohne Sicherheitsgurt überstanden. Würde ich deshalb auf ihn verzichten wolllen? Niemals. Genau das selbe gilt für das ESP. Wer sich mit dem System auskennt und die Funktion versteht, würde nicht freiwillig darauf verzichten wollen. Das hat auch wenig mit Autofahren können oder nicht rasen zu tun. Wenn bei Dunkelheit und 100 Kmh auf der Landstraße z.B. ein Auto liegen geblieben ist und nicht abgesichert ist und ich Ausweichen muss oder eine sonstige Situation entsteht in der ich Ausweichen muss, so rette ESP Leben.

  • Zitat

    Original von realmaster
    Richtig so! Bin mehrere Jahrzehnte ohne ESP ausgekommen und werde es auch in Zukunft!


    Hi,
    sei dir da nicht so sicher,das kann schneller gehen als du denkst.
    Mir hat es schon 1mal geholfen (wie es ohne ausgegangen wäre kann ich ja nicht sagen) und ich fahre nun auch schon 28 Jahre Auto ohne selbstverschuldeten Unfall.
    Meine Airbags hab ich auch noch nicht gesehen bin aber froh das ich welche habe.
    ESP wird nicht umsonst zur Pflicht gemacht.


    @ Moonlight
    Besser kann man es nicht beschreiben. :super:

    Gruß und immer schön

    Einmal editiert, zuletzt von dk1 ()

  • Ich war jetzt auch fast zehn Jahre ohne ABS, ESP UND ohne Airbags unterwegs und lebe trotzdem noch.


    ABER, ich bin sehr sehr froh, auch im Sinne meiner Familie dass in unserem Hyundai jetzt alles vorhanden ist und einfach mehr Grundsicherheit vorhanden ist, ob gebraucht oder nicht. Allein das Wissen, dass es im Ernstfall da ist hilft.


    Für die Qualität der EU-Importe ist es wichtig, dass man sich vorher einen großen Überblick an Vergleichsmöglichkeiten verschiedener Anbieter verschafft. Das hilft schon mal beim Vergleichen des Preisniveaus, welches sich durchaus ziemlich unterscheiden kann.


    Hilfreich ist auch, möglicherweise auf vorhandene Beurteilungen der Anbieter im Internet durchzuarbeiten, um mal vorab selektieren zu können, mit welchem Anbieter bessere Erfahrungen gesammelt wurden und welcher vielleicht schon in der Kritik steht.


    Sofern gar nichts vorhanden ist, bin ich immer etwas stutzig, ob die Firma möglicherweise "unliebsame Kritik" per Gericht aus dem Netz entfernen lässt. Das kommt gehäuft vor!


    Bei Fahrzeugübernahme unbedingt auf ordnungsgemäße Übergabeinspektion achten. Wer da nicht intensiv genug prüft, hat später Probleme bei Geltendmachung von Garantieansprüchen.

  • Man sollte zwischen Qualtät des Verkäufers und Qualität des Fahrzeugs unterscheiden.


    Über den Verkäufer sollte man sich, wie hier schon beschrieben, genau erkundigen.


    Bei Fahrzeug selbst wird es in den allermeisten Fällen keine Qualitätsunterschiede geben. Eventuell gibt es Ausstattungsunterschiede. Auf jeden Fall wird die Qualität eines Fahrzeugs für Frankreich, Belgien, Niederlande usw. die gleiche sein, wie für ein Fahrzeug, dass für den deutschen Markt gedacht ist. Allein logistisch ist der Aufwand der Unterscheidung für den Hersteller schon zu groß, als dass sich eine Ersparnis erzielen lässt.

    Gruß


    Gerd


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