"Hyundai mahnt gewerbliche Verkäufer von Reimporten ab"

  • Als so eindeutig falsch kann ich das nicht erkennen: Wie im Artikel dargestellt, ist ja die Zahl der Re-Importe in Deutschland in 2017 um 2,9 Prozent gegenüber 2016 gesunken (nur noch 8091 Fahrzeuge, die nicht über den Vertragshändler gingen). Die deutschen Vertragshändler haben erstmals über 100.000 Fahrzeuge verkauft (4300 mehr als 2016). Trotzdem ist die Händlerrendite gesunken.


    Der Erfolg der Maßnahmen gegen EU-Fahrzeuge ist also zumindest in 2017 noch ohne wirklich positive Auswirkung auf die Vertragshändler. Für 2018 soll ja ein neues Bonussystem eingeführt werden, um die Rendite wieder auf 2 Prozent zu bringen. Also hat man erkannt, dass das Vorgehen gegen die EU-Fahrzeuge auch 2018 allein für eine Renditesteigerung nicht ausreicht.

  • Ein Fehler ist in dem Link schonmal dabei: Es gibt keine RE - Importe von Hyundai in Deutschland!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • NotHelpless
    Eine kühne - und leider falsche! - Behauptung.


    Nicht ein potentieller, aber vergraulter und damit vom Kauf abgehaltener EU-Kunde kauft auch nur einen regulären Neuwagen bei Hyundai. Den Vertragshändlern und den Service-Partnern gehen zahlende Werkstattkunden verloren. Wenn man sich die Zahlen auf der verlinkten Seite ansieht, sieht man, wie sehr die unfähige Geschäftsführung von Hyundai Motor Deutschland ihren eigenen Vertragspartnern schadet: Im Vergleich mit 2015 wurden etwa 10.000 EU-Neuwagen weniger verkauft. Das sind 10.000 Werkstattkunden für mindestens 5 Jahre weniger. Und für die koreanische Muttergesellschaft auch 10.000 weniger produzierte und verkaufte Autos.


    Man darf annehmen, dass teilweise auch potentielle Käufer vom Kauf abgebracht wurden, aber da wird der Einfluss nicht allzu groß sein. Fakt ist, dass Hyundai auf seinem Weg an die Spitze der asiatischen Importeure sich selbst mächtig die Beine gestellt hat und weit schlechter als nötig dasteht.


    Gruß Michael

  • Ich kenne einige Leute, die sich einen EU-Hyundai zulegen wollten, sich dann aber - wegen der mehr als unsicheren Garantielage - einen offiziellen deutschen Hyundai gekauft haben, und dabei (Ausstattungsbereinigt) oft kaum über 1000€ Aufpreis zum EU-Modell gezahlt haben. Auch Tageszulassungen mit Null Kilometern sind gefragt, und ebenfalls kaum über EU-Fahrzeug-Preisniveau erhältlich!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ein Fehler ist in dem Link schonmal dabei: Es gibt keine RE - Importe von Hyundai in Deutschland!

    Und das vom Dauerposter, der nichts lieber macht als es nicht so genau zu nehmen. Garantie? Sachmängelhaftung? Ist doch egal, ist doch eh dieselbe Sauce! Nö, ist sie nicht, da ist der Unterschied groß.


    Reimport ist dagegen ein gängiger Begriff der schon früher nur selten stimmte und mit dem die Leute heute fast immer EU-Fahrzeuge meinen. Da ist der Fehler eher wie beim Begriff Zollstock. Der hat auch seit Jahrhunderten keine zöllige, sondern metrische Einteilung. Trotzdem wird wohl jeder Handwerker in Deutschland wissen was der Kollege braucht, wenn er nach einem Zollstock fragt.


    Gruß Michael

  • Trotzdem gibt es in Deutschland keine Re-Importe von Hyundai - denn das ginge nur, wenn das Fahrzeug in Deutschland gebaut worden wäre! Und Hyundai hat keine Produktionsstätte in Deutschland.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Zitat mck: Wie im Artikel dargestellt, ist ja die Zahl der Re-Importe in Deutschland in 2017 um 2,9 Prozent gegenüber 2016 gesunken (nur noch 8091 Fahrzeuge, die nicht über den Vertragshändler gingen). Die deutschen Vertragshändler haben erstmals über 100.000 Fahrzeuge verkauft (4300 mehr als 2016). Trotzdem ist die Händlerrendite gesunken.


    Warum sie gesunken ist, ist in dem Artikel ja auch sehr gut und verständlich nachvollziehbar beschrieben.
    Fakt ist doch wohl, wäre es so nicht geschehen, wäre die Rendite noch beschissener. Ist doch logisch.


    Zu den Ausführungen von Diesel-Dussel bleibt man stets sprachlos und antwortet am besten nicht darauf. Mir fällt jedenfalls nichts mehr dazu ein. :)

  • Ralph: Bei manchem könnte man fast denken, er ist selber EU-Händler, oder arbeitet bei einem - oder jemand von der Familie steht einem EU-Händler nahe......man kann sich natürlich auch täuschen! Oder auch nicht. :unsicher:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • DieselDussel hat recht.
    Die Bezeichnung Re- Parallel- oder EU- Import ist sowas von Birne.
    Jeder weiß, was damit gemeint ist.

  • Da will ich nicht widersprechen, wenn einer Import oder Re-Import sagt wissen alle was gemeint ist. Und ich sage dafür Garantie, auch wenn Gewährleistung gemeint ist. Da weiß auch jeder, daß es kostenlos repariert wird.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Wo und wen habe ich beleidigt?
    Denk mal nach, dann kommst du drauf!
    Ich erkläre doch nichts, was logisch ist.
    Logisch heißt doch wohl in etwa soviel, wie "selbstverständlich". Oder irre ich da?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!