"Hyundai mahnt gewerbliche Verkäufer von Reimporten ab"

  • Leben und Leben lassen, und deshalb ich habe meinen Tucson mit Hauspreis, der auch schon fast an dem eines EU-Händlers reicht, bei einem Vertragshändler gekauft und habe ein gutes Gefühl dabei. Und nein, ich nehme kein eigenes Öl zur Inspektion mit.

    Genau so ist es und so halte ich es auch. Meist verkauft sich, wenn der Händler gut und clever ist, das zweite Auto bei ihm über den Service. Ich möchte kein Auto bei einem kaufen der im Wohnzimmer irgendwo sitzt.


    Ja die Geiz ist geil Mentalität lässt den Einzelhandel immer mehr zur Servicewüste verkommen aber manch einer schnallt das garnicht. Erst dann wenn er im Garantiefall keinen Ansprechpartner mehr hat.


    Auch solche Läden wie Amazon haben im elektronik Bereich nicht dafür gesorgt das Fernsehgeräte immer günstiger werden, sondern die immer schneller wechselnde Technik und die immer kleiner, günstiger und leistungsfähiger werdende Elektronik. Und das ist auch im Bereich KFZ zu sehen.


    Ich werde weiterhin meine Fahrzeuge beim freundlichen Hyundaihändler, der ein Familienbetrieb ist, kaufen und ein gutes Verhältnis mit ihm pflegen weil er stets für mich da ist.


    Ich möchte kein Auto über Whattsapp oder Fatzebook kaufen.

    Gruß Axel


    E-Autos, die Prophezeiung für Umweltidioten
    Ich fürchte keine Kreatur ausser einer.......den Menschen, und zur Zeit die Grünen.=O

  • Michael
    Ich glaube nicht das ein Markenhändler gerne jemanden sieht der mit einem EU Import oder ähnliches bei ihm antanzt und dann was auf Garantie repariert haben möchte .
    Und jemand der den letzten Cent über einen Grauimport sparen will geht doch nicht anschließend in eine Markenwerkstatt zur Inspektion , sondern wählt auch da den Weg über eine Billigwerkstattkette o. ä.

    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif'][i]Träume nicht Dein Leben - Lebe Deinen Traum

  • Natürlich kann man auch an Garantiearbeiten verdienen. Weniger als man dem Endverbraucher berechnet, aber man arbeitet nicht kostenlos und lastet die Werkstatt besser aus.


    Auch EU-Importfahrzeugkäufer wissen, daß für den Garantieerhalt die Inspektionen nach Herstellervorschrift Pflicht sind. Mitgebrachte Öle oder Teile könnten im Schadenfalle Beweislastprobleme bedeuten. Also nimmt man das Material vom Vertragshändler. Oder kürzer: 5 Jahre Garantie bedeuten mindestens 5 Jahre Checkheftpflege.


    Den Vertragshändlern, die auf solche Kunden verzichten ist angesichts des Autohaussterbens in Deutschland wirklich nicht mehr zu helfen.



    Gruß Michael

  • Ich bleibe dabei, die Abmahnungen sind rechtens und zielführend.
    Ich verstehe auch nicht, wie man hier auf die Händler eindrischt in dieser Weise, oder auf die Hersteller, oder auf die gesamte Kfz-Branche.
    Ein ehemaliger MA dieser Branche scheint hier Rachegelüste zu verspüren; vielleicht, weil er nicht mehr dazugehören darf?!

  • Nur so als kurzer Merksatz: Je verbraucherfreundlicher ein Markt strukturiert ist, desto besser ist das für den seriösen, soliden Handel. Traurig, daß ein Kaufmann diesen Zusammenhang nicht (er-) kennt.

  • Mit dem Kampf gegen Grauimporte hat Hyundai Motor Europe die Reimporteure aufgeschreckt. In einer aktuellen Mitteilung greift der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK) den Importeur nun direkt an. Hyundai betreibe selbst seit Jahren zwei parallele Vertriebssysteme, über welche Neufahrzeuge in die Märkte der EU gelangten, schrieb der Verband. So solle es neben dem etablierten Vertragshandel ein inoffizielles System geben, welches über das Hyundai Eastern Europe Regional Headquarter in der Ukraine ("Kiew") gesteuert und über osteuropäische Vertragsimporteure in Mazedonien, Bosnien und Serbien abgewickelt werde. Nach Ansicht des BVfK wurde der freie Neuwagenhandel von Hyundai einst aktiv in das "Kiew-EU-Vertriebssystem" mit einbezogen. Der Verband spricht von "geschätzt 30.000 bis 50.000 Fahrzeugen pro Jahr", die so in die EU gelangten. Er beklagt, dass nun das Markenrecht benutzt werde, um diese Schiene auszutrocknen und Händler abzustrafen.


    Hyundai widersprach gegenüber AUTOHAUS der Darstellung des BVfK. Es gebe keine zwei parallelen Vertriebssysteme in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). Man versuche vielmehr, mit allen rechtlich zulässigen Mitteln das Entstehen eines illegalen parallelen Vertriebssystems im Keim zu unterbinden. "Die Niederlassung in Kiew vertritt die Interessen von Hyundai in verschiedenen osteuropäischen Ländern, die nicht zum EWR gehören und ist für das Vertriebsnetz in Ländern wie Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Serbien, Georgien, Armenien, Albanien, Moldawien, Kasachstan, Weißrussland, Turkmenistan und natürlich auch der Ukraine zuständig", so Hyundai Motor Europe. "Vor diesem Hintergrund ist es den Vertriebsmitgliedern in den Nicht-EWR-Ländern vertraglich untersagt, Hyundai-Fahrzeuge in dem Gebiet des EWR und der Schweiz in den Verkehr zu bringen, ungeachtet dessen, ob auf Käuferseite ein Vertragshändler oder ein freier Händler agiert. Die Behauptung des BVfK, dass Hyundai den Verkauf von Nicht-EWR-Fahrzeugen in den EWR und die Schweiz fördere, entbehrt daher jeglicher Grundlage."


    Auszug aus Artikel: http://www.autohaus.de/nachric…t-hyundai-an-1833434.html

  • Ich wollt grade sagen, das es bei den Löhnen doch erhebliche Unterschiede in Deutschland gibt. Grade hier im Osten sind wir von den Löhnen der alten Bundesländer noch viel zu weit entfernt und es sieht auch nicht danach aus, als ob sich da jemals etwas ändern wird. Scheint von der Politik her auch nicht gewollt zu sein. Das nur mal so nebenbei, was die Sache mit den Preisen beim Fahrzeug oder ebend auch Flachbildfernseher betrifft.

  • Sicherlich ein harter Schlag, der aber voraussehbar war - kein Hersteller und dessen Importeur lässt sich die Butter von freien Händlern auf Dauer vom Brot nehmen.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ich finde es nicht schlimm. Die sogenannten EU Händler sind doch nur deshalb günstig, da Garantieleistungen, die auch beim Händler Kosten erzeugen, nicht erbracht werden müssen. Somit generiert ein EU Händler Gewinne auf Kosten regulärer Händler.
    Nach meinem Wissen, könnte ein EU Händler mit einem Hersteller einen Servicevertrag abschließen, ohne eine Halle bauen zu müssen.
    Damit kann er Garantiearbeiten übernehmen. Punkt.
    Wenn ich falsch liege, bitte korrigieren.

  • Ich finde es nicht schlimm. Die sogenannten EU Händler sind doch nur deshalb günstig, da Garantieleistungen, die auch beim Händler Kosten erzeugen, nicht erbracht werden müssen. Somit

    Das kümmert doch kein Schwein, wenn dafür der EU Hyundai billiger ist. Nur das zählt bei vielen, und so traurig wie es klingt ist es auch!

    "Ich finde es persönlich sehr schade, das hier zum Nachteil der Qualität des Forums eine längere Mitgliedschaft von Schlicksurfer in Kauf genommen wird.
    (Zitat Robert Grotz am 05.01.2017 im Offroad-Forum) http://www.offroad-forum.de

  • Das kümmert doch kein Schwein, wenn dafür der EU Hyundai billiger ist

    Und deshalb ist es in Ordnung, wenn Garantie durch Hyundai wegfällt.
    Allerdings muss dann der EU Händler Garantieleistungen erbringen. Die 2-jährige gesetzliche Gewährleistung gilt ja nun weiterhin.
    Auf der anderen Seite ist das Risiko recht klein, bei einem Hyundai Garantieleistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Damit meine ich nicht ausgeschlossen.

  • Eigentlich nimmt Hyundai dadurch doch nur dem sparsamen und informierten Käufer die Chance auch mal das Gefühl zu haben ein Schnäppchen machen zu können.
    Ich meine überall bettelt die Industrie um Handelserleichterungen, offene Grenzen usw., aber alles soll immer nur einseitig gelten, also nur für die Industrie, bzw. das Kapital, aber ungerne für den kleinen Mann.
    Ich hoffe jedenfalls für Hyundai, dass sich so etwas an den Verkaufszahlen bemerkbar macht, was es wohl leider nicht tun wird, evtl. redet die EU da ja noch mal ein Wörtchen mit, mal sehen.............


    Wie gesagt, das ist die Meinung von jemanden der sich noch nie ein EU Fahrzeug gekauft hat.

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Ansichtssache, denn heute handelt jeder einigermaßen informierte Käufer mehr oder weniger an Nachlass heraus. Eigentlich inzwischen so viel, dass der Händler recht wenig Marge hat. Die Preisdifferenzen kommen bei EU Händlern auch durch unterschiedliche Steuersätze zusammen.
    Da ich aber in DE lebe und arbeite, also auch normalerweise mein Geld hier verdiene und versteuere, zahle ich auch einen evtl. höheren Preis an den Händler. Denn der hat auch Mitarbeiter, die hier mehr verdienen (hoffentlich) als in den meisten anderen Ländern der EU.
    Die Hersteller werden schon recht genau kalkulieren, wie sie mit unterschiedlichen Abgabepreisen unter dem Strich klarkommen.
    Auch Hyundai hat ein teures Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. Und da sitzen keine Bananenbieger sondern sehr wahrscheinlich hoch qualifizierte Ingenieure. Und was wollen die? Ebenfalls gutes Geld verdienen. Derjenige der leider nur den Mindestlohn von € 8,84 erhält, wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Neuwagen leisten können. Für den bleibt auch das EU-Fahrzeug eine Illusion.

  • Hi
    in Serbien wird ein Auto gebaut und jedes mit identischer Ausstattung hat einen und zwar gleichen materiellen Herstellungspreis.
    Nun erklärt mir mal warum ich in der EU so unterschiedliche Preise habe(MwSt mal unberücksichtigt lassen).
    Händlernetz gibt es in jedem Land, unterschiedliches Lohngefüge ebenfalls aber auch im jeweiligen Inland, Transport von Slowenien ins Zielland ok. Aber was rechtfertigt dann den Preisunterschied der hier so verteufelt wird das Hyundai mit Wegfall der 5 Jahres Garantie wedelt? Gilt diese Garantie seitens Hyundai nur in Deutschland von 5 Jahren? Beim Garantiefall ist es doch egal in welchem Land ich dies kläre, da Hyundai ja wohl die Kosten übernimmt und der Händler, egal wo und in welchem Land, dieses nur durchführt.
    Entwicklung in Rüsselsheim zahlen wird deutsche extra? Ist doch wohl Weltweit das Ergebnis von dort nutzbar und somit durch alle Hyundais zu tragen.
    :flüster:
    Wenn deutsche Händler mitlerweile satte Rabatte anbieten um in den EU Preisregionen mitzuspielen, dann ist der deutsche Listenpreis eindeutig zu hoch!
    Gerade bei Östereich geschaut, dort wird auch eine 5 Jahre Garantie OHNE Kilometerbegrenzung ausgewiesen. Wenn ich jetzt die deutschen und östereichischen Garantiebedingungen zum Tucson anschaue sind sie identisch. Also was wird uns durch Hyundai da wirklich vorgeworfen? :denk:

    Hyundai Tucson 1.6 Turbo 4WD DCT Leder, Whitesand - EU Östereich- Platinausstattung:) +Hyundai AHZV abnehmbar, Webasto Standheizung

  • Wie gesagt, das ist die Meinung von jemanden der sich noch nie ein EU Fahrzeug gekauft hat.


    Tröste dich wenn im EU Auto sitzt merkst keinen Unterschied, es fährt :sauf: und hat alle Eigenschaften wie ein gleich :super: ausgestattetes Deutsches Auto.
    Wenn mal kaputt :unentschlossen: , bestimmt nicht weil es ein Bestimmungsland in Europa hatte welches sich nicht Deutschland nennt :denk: :flöt:

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  • Zitat

    Hi
    in Serbien wird ein Auto gebaut und jedes mit identischer Ausstattung hat einen und zwar gleichen materiellen Herstellungspreis.
    Nun erklärt mir mal warum ich in der EU so unterschiedliche Preise habe(MwSt mal unberücksichtigt lassen).

    Nun erklär MIR mal, wieso DEUTSCHE Kosmetika etc. in der Schweiz den zum Teil 200% gegenüber Deutschland haben?


    Wieso 1kg Haribo gummizeugs hier 50.- kostet und in DE nur 10.-? Oder wieso in der Schweiz produzierte Arzneimittel in Deutschland bis zu 150% günstiger sind als hier?


    Hört doch auf mit dem Gelaber .... da wo mehr Kohle zu holen ist, wird es auch (mit hilfe der Politik und Kartellamt) gemacht ...

    Genesis Coupé 3,8l V6
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  • Madimus
    Wenn dir dein Chef mitteilt, dass du ab sofort 4€ weniger in der Stunde bekommst, weil er gleichwertig Qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland einstellt, die eben 4€ weniger wie du selber bekommst als Stundenlohn verlangen, was würden wir denn dazu sagen? Da würden wir bestimmt genauso begeistert sein, wie der Hyundaihändler von den EU-Dumping-Preisen für Autos.

    "Ich finde es persönlich sehr schade, das hier zum Nachteil der Qualität des Forums eine längere Mitgliedschaft von Schlicksurfer in Kauf genommen wird.
    (Zitat Robert Grotz am 05.01.2017 im Offroad-Forum) http://www.offroad-forum.de

  • einmal gelesen und nichts verstanden ... ...


    vergleiche die EU-Import-Preise von Hyundai gegenüber Deutschland. Vergleiche die DE-Import-Preise gegenüber der Schweiz.


    Wie du merken wirst: alle jammern über das Gleiche, wenn aus "billigeren" Ländern quer-importiert wird.


    Das heisst nicht, dass ich das gut heisse, aber das gleiche Mimimi wie in diesem Thread gegenüber EU-Importen (Moment, Deutschland ist doch in der EU ö.O??) gemacht wird, wird hier in der CH gegenüber DE-Importen gemacht ...


    Schlussendlich wird immer so argumentiert, wie du es tust .. über das Lohnniveau ... aber das lasse ich bei Importen nicht gelten. Auch solche Importhändler zahlen das Lohnniveau des jeweiligen Landes ... ...


    Es ist nicht die Möglichkeit des Imports die Wurzel des Übels, sondern der Kunde, der Importe kauft ...

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  • Samantha1993
    Was hat das mit einem Herstellerpreis zu tun (Hyundais werden nicht in jedem Land gebaut, insofern interessiert mich der unterschiedliche Arbeitslohn überhaupt nicht)! Deutschland wird als reiches Land gewertet und man versucht mehr Geld als Gewinn beim Verkauf abzuschöpfen! Auto ist eine Ware und ich kaufe da wo ich mein bestes Preis-/Leistungverhältnis sehe. Das mache ich mit jedem Produkt und seit wir eine EU sind, mache ich es auch EU- sowie Weltweit :prost:

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